Posts mit dem Label Aufzucht werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Aufzucht werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 27. Juni 2017

Fussel, der kleine Buchfink (1)





Dieses Jahr begann die Vogelaufzucht-Saison recht spät. Eine sehr nette Frau rief an und teilte mir mit, dass sie einen Vogel gefunden hatte. Sie hatte in der Zwischenzeit dem Kleinen schon etliche Mücken gefangen und sogar rohes Hackfleisch als Köder ausgelegt, damit sie immer Nachschub an Mücken hatte. 



Das fand ich einfach nur genial. Meistens versuchen leider die Finder, den Vogelkindern Würmer, Hackfleisch, Ei oder Obst zu füttern, was zu schweren Verdauungsschäden und oftmals zum Tod führen kann. Vogelbabys sperren ihren Schnabel aus Reflex auf. Sie schlucken leider alles, was man ihnen in den Schnabel steckt und deshalb denken viele Menschen, sie füttern das Richtige. Mit Insekten macht man bei Singvögeln am Anfang am wenigsten falsch. Übrigens, die viel gelobten Mehlwürmer sind "Vitamin B-Räuber" und sind kein geeignetes Aufzuchtfutter. Vögel, die ohne mineralstoffreichem Futter aufgezogen wurden, haben oft Gefiederschäden. Von daher sind Futter-Experimente absolut fehl am Platz.



Als die Frau ihn mir brachte, war die Sympathie gegenseitig. Ich freute mich, dass sie so viel Interesse zeigte und man merkte ihr an, wie sehr ihr der Vogel schon ans Herz gewachsen war.
Ein Blick auf ihn und die Vogelart war auch schnell geklärt. Es war ein fusseliges Buchfinkenkind. Die abstehenden Flaumfedern und die Ansätze der weißen Flügelbinden verrieten es. So hatte der Kleine auch sofort einen Namen: Fussel. 



Ich rührte spezielles Aufzuchtsfutter an und gab noch Bienendrohnen dazu. Ich bin unserem Imker im Ort dafür mehr als dankbar, dass er wirklich immer an mich denkt und mir Bescheid gibt, wenn es frische Drohnen gibt. Diese hole ich dann ab und friere sie ein. So habe ich für den Notfall immer hochwertiges, energiereiches Futter vorrätig, bis ich dann für die Vögel Lebendfutter (z.B. Heimchen, Fliegen) gekauft habe. 





Sonntag, 16. August 2015

Sweety - Tag 4 Was Nestlinge fressen




7.Juli

Es war eine SIE! Nachdem die Kopffederchen und ihre Färbung sichtbar waren, war es klar: Ein Name musste her. 
Von "mein Spätzla" (nein keine zum Esssen) bis "Mensch Zensel! Das kann man wirklich fressen!" war alles noch drin. Sie war zuckersüß, wenn sie mit den kleinen, runden, schwarz glänzenden Augen einen anblickte. Aber sie fraß schlechter.

In der Mitte befindet sich Nutribird21 mit dem Mineralstoffgemisch
 von Dr. Maik Löffler und etwas weichen Sämereien. Es wird noch angerührt.


An diesem Tag habe ich mich wirklich erschrocken. Sie ließ sich schlecht füttern und lag viel ruhiger da. Zudem sahen ihre Nasenlöcher aus, als wären sie verstopft. Oftmals atmete sie mit geöffnetem Schnabel. So atmen Vögel wenn sie zu aufgeregt/überhitzt sind oder Atemnot haben. Sie waren nicht vom Futter verklebt. So etwas passiert leider auch öfters als man denkt, wenn Vögel etwas ungeschickt mit der Hand aufgezogen werden. Es sah eher aus wie eine geschlossene, trockene, sandfarbene Haut. Ich befeuchtete meinen kleinen Finger und strich damit vorsichtig über ein Nasenloch. Nie sollte man über zwei Nasenlöcher gleichzeitig streicheln, schließlich muss der Vogel atmen können. Natürlich soll man auch nicht am oder im Nasenloch herumpuhlen! Die Befeuchtung zeigte Erfolg. Einige Zeit später sah der Schnabel so aus, wie ich es kenne.

Sie zierte sich aber beim Füttern weiterhin wie eine Diva. Bot ich ihr Drohnen an, konnte es sein, dass sie  sie drei Mahlzeiten langverschmähte und dann plötzlich verschlang sie sie gierig. Ebenso ging das Spiel mit Heimchen oder dem Handaufzuchtsfutter. So süß sie war, so war sie erstmal bei der Fütterung zickig. Wir kamen auf die Namen Diva oder Sweety für den Vogel. Dieser Blick ... es wurde eine Sweety.

Die Bienendrohnen machen den Brei saftig und formbar.

Was für Futter braucht man eigentlich für Findlinge?

Egal was für ein Vogelbild man im Kopf hat,

VOGELBABIES DÜRFEN NIE, NIEMALS MIT REGENWÜRMER GEFÜTTERT WERDEN!

Nur Drosselartige, Stare und Rabenvögel fressen Regenwürmer. Kleinvögel bekommen davon massive Verdauungsstörungen und sterben. Man muss sich wirklich die Zeit nehmen, herauszufinden, was für einen Vogel man eigentlich hat und danach füttern. Hilfreich ist dabei diese Seite: Wildvogelhilfe Jungvogelbestimmung

Aus dieser Wachszelle muss die Drohne herausgepuhlt werden.
Wachs sollte nicht an der Drohne kleben.


Alles Notfutter (gekochtes Eigelb, Tatar, ...), was man so im Internet lesen kann, ist nur Notfutter. Klar sperren die Vögel den Schnabel auf und fressen den größten Mist. Sie haben ja auch keine andere Wahl um ihren Kropf zu füllen und sie haben als Nestling keinen Instinkt, der sie vor falschem Futter warnt. Sie vertrauen vollends auf ihre Eltern. Mehlwürmer sind übrigens Vit B Räuber und auch zu fetthaltig. Vögel (aber auch z.B. Aufzuchts-Igel) können Langzeitschäden an Knochen und Blutmangel davon tragen. Die Tiere wissen das nicht, der Laie erkennt es nicht sofort. Umso mehr ist der Helfer in der Pflicht, zum Wohl des Tieres sich zu informieren und artgerechtes Futter zu verfüttern oder das Tier in einer Aufzuchtsstation abzugeben.
Selbst Körnerfresser bekommen die allerersten Tage Insekten als Futter! Nachdem die Seite so fundiert und ausführlich auf alle Bereiche eingeht, könnt ihr euch hier auch über das Futter noch genauer informieren: Aufzuchtsfutter. Da dort alles fundiert erklärt wird, gehe ich nicht noch einmal darauf ein, wie genau man es zubereitet, sondern nur, was ich füttere.

Drohnen fertig zum Verfüttern


Was bei mir immer im Gefrierfach ist, sind Bienendrohnen. Die männlichen Bienenlarven sind richtige Energiebomben und bieten ausreichend Saft und Energie. Diese kann ich auch gut mit dem Handaufzuchstfutter vermengen. Wenn es sehr heiß ist, gibt es Drohnen pur. Nestlinge brauchen kein Wasser, sie beziehen es über die saftigen Insekten. Nur Drohnen sollte man nicht füttern, da sie zu fettreich sind. Am Anfang vermische ich es mit dem Handaufzuchtsfutter Nutribird21. Die Nummer ist wichtig, da es verschiedene Sorten gibt und nur die "21" für Jungvögel geeignet ist. Das als Aufzuchtsfutter in diversen Tierhandlungen angebotene Futter enthält Garnelen und kleine Fische. Das kann man Vögeln als zusätzliches "Pickmaterial" anbieten, wenn sie kurz vor dem Auswildern sind oder falls man verletzte Altvögel hat. Als Alleinfutter und für Jungvögel ist es leider untauglich.

Vorrätig habe ich auch von unserem Tierarzt Maik Löffler ein Mineralstoffgemisch, dass ich dem Futter nach Anleitung zugebe und später dem Astling im Trinkwasser anbiete.

Der Brei wird  noch so angerührt, dass er nicht zu feucht ist, sondern formbar bleibt

Ich habe für die Körner fressende Jungvögel einen Bio-Baby-Getreidebrei vorrätig und ich flocke mein Getreide selber. Solche frisch gequetschten Getreideflocken sind noch voller Vitamine und Mineralstoffe.

Entbeinte Heimchen fertig zum Verfüttern


Dann warten im Gefrierschrank eingefrorene Heimchen der mittleren Größe. Sie müssen vor dem Verfüttern von den Hinterbeinen befreit werden. Da sie Widerhaken an den Beinen haben, könnten sie im Hals stecken bleiben und der Vogel dadurch ersticken. Wenn die Nestlinge zu schwach sind, zerteile ich die Heimchen sogar. Später kann man sie wunderbar und ohne Kleckerei verfüttern. Manche Jungvögel wollten die Insekten angefeuchtet haben, dann tauche ich sie kurz in ein Schnapsglas mit Wasser.

Falls sich Nachtfalter und Fliegen ins Haus verirren, landen sie im Schnabel. Insekten mit Stechapparat nicht und ebenso wenig behaarte Raupen oder Raupen mit grellen Farben.

Beoperlen (Bild folgt noch) weiche ich auch ein und verfüttere sie. Das muss man vorbereiten, da es einige Minuten dauert, bis die Kugeln weich sind. Bei den Kleinen muss man sie zerkleinern. Manchmal vermische ich es mit dem Nutribird21 oder dem Getreidebrei.

Die Ernährung verändert sich noch - dem jeweiligen Entwicklungsstand angepasst - ich berichte noch darüber.
.
Bienendrohnen schenkte mir unser Imker vor Ort. Dafür
bin ich sehr dankbar. Das rettet so manchem Tier das Leben!





Montag, 6. Juli 2015

Sweety - Tag 3 Augenblicke


6.Juli

Der Spatz hatte auch die zweite Nacht gut überstanden. Der Bauch sah etwas drall aus. Da muss man bei so kleinen Vögeln noch gut aufpassen, denn ihr Zustand kann sehr schnell kippen. Nachdem aber weiterhin gut aussehender Kot abgesetzt wurde, blieb ich gelassen.

Ab halb fünf weckte mich ein Tschilpen und alle dreiviertel Stunden wurde laut und eindringlich auf sich aufmerksam gemacht. Die Federchen scheinen bei Spatzen am Tag zwischen 1-2 mm zu wachsen. Immer schöner wurde der kleine Vogel. Dann fiel mir etwas völlig Neues auf.

Offene Augen blickten mich an...direkt in die Augen. Lange und ruhig, voller Vertrauen. Der Blick ging durch die Haut. 





Sonntag, 5. Juli 2015

Sweety - Tag 2 Unterbringung des Nestlings und der "Output"


 5.Juli

Der Spatz hatte die Nacht überstanden. Ab 5.00 Uhr begann die Fütterungszeit und alle halbe bis dreiviertel Stunde wurde bis in die Nacht hinein gefüttert. Vogeleltern füttern bis zum Sonnenuntergang und in der Nacht haben Jungvögel auch Ruhe und werden nicht gestört. Aber ich zog die Fütterungszeit bis 22.00 Uhr hinaus. In der freien Natur füttern Vogeleltern ihre Jungen ab Sonnenaufgang, sooo pünktlich musste ich dann doch nicht sein.

Der Spatz war von der Kopfbefiederung her ein Hausspatz, denn bei Feldspatzen ist das Köpfchen richtig erdbraun. Gierig bettelte er und forderte sein Futter ein. Die Augen ließ er geschlossen. So ab dem achten Tag öffnen sich normalerweise die Augen. Sobald ich mich allerdings dem Nest näherte und er den Schatten spürte, fing er lautstark an zu piepsen und reckte seinen nackten, dürren, klapprigen Hals empor. Der wackelige Kopf mit weit geöffnetem Schnabel wirkte viel zu groß für diesen Hals.


Auch wenn es für viele eklig ist. Der "Output" von Pfleglingen ist sehr wichtig
um den Gesundheitszustand einschätzen zu können. Diese Häufchen lassen sich
leicht entfernen. Die Größe des Kotbeutels im Verhältnis zum Hinterteil ist beachtlich.

Etwas, worüber meine Kinder sich königlich amüsieren konnten, geschah prinzipiell bevor er die zweite Ladung Futter verschlang. Mit viel Anstrengung wurde sich gedreht. Ein noch nacktes Hinterteil mit kurzen Schwanzfederchen wurde mir entgegengestreckt und mühsam rückwärts dem Nestrand hochgekrakelt. Dann ein kurzer Stopp. Mit einem feuchten kurzen "Pfftt" hatte ich direkt vor mir einen weißglibbrigen Kotbeutel liegen. Schwupps, schon war  der Spatz wieder im Nest und forderte ungeduldig sein Futter.


So sieht frischer gesunder Nestlingskot aus.
Durchfall, Grünfärbung o. ä. weisen auf
Krankheit hin 

Bei Nestlingen ist der Kot noch von einer Haut überzogen. Das Weiße ist der Urin und das braun-schwarze Würstchen der Kot. Die Jungtiere koten zum Nestrand hin und die Eltern tragen das Päckchen weg. So wird kein Fress-feind, aber auch keine Fliegen durch den Geruch angezogen und das Gefieder verklebt nicht.

Alter Nestlingskot lässt sich leicht
 entfernen und macht keine Flecken.

Apropos Nest. Auch wenn ein mit Küchenpapier oder Tuch ausgelegtes Nest hygienischer wirkt und schön sauber aussieht. Man sollte Nestlingen am besten ein Naturnest aus Moos (trocken) bauen oder z.B. einen napfförmig drapierten alten Strumpf/ altes Tuch als Unterlage anbieten. Wenn man Vögel auf geraden, flachen Untergrund in einer Schachtel bettet, führt dies zu Fehlstellungen der Beine und Zehen, was verheerend für das Leben in Freiheit ist. Sie greifen schon im Nest (siehe rückwärts hoch Krabbeln um zu koten) und trainieren dabei das Zusammenziehen und lösen ihrer Zehenmuskulatur. Auf einer geraden Fläche bleiben die Zehen immer ausgestreckt und durch die Krallen werden sie nach oben überstreckt. Das macht Probleme, wenn sie dann einen Zweig umfassen sollen um dort Halt zu finden.




Ich habe meistens eine kleine Schachtel, die ich ganz unten mit Zewa auslege, dann kommt darüber eine Schicht Moos. Mit den Fingern wird ausgetestet, dass es auch an keiner Stelle piekst. Dann rolle ich ein paar einzelne Blätter Zewa und drapiere es um das Nest. So kann ich das verschmutzte Zewa schnell austauschen.

Diese kleine Schachtel stelle ich übrigens in einen großen Meerschweinchenkäfig. Dieser ist auch schon mit Moos, Zewa, Naturkork, Ästen und Sandschüssel bestückt. Wenn sich der Kleine vom Nestling zum Astling entwickelt, oder aus dem Nest klettert, kann er durch die unterschiedlichen Materialien die Füßchen trainieren und es sich an einem anderen Ort innerhalb des Käfigs bequem machen. Auch darf geflattert werden. Ein Vogelkäfig sollte mehr breit als hoch sein. Vögel fliegen schließlich nicht wie Raketen, sondern eher wie Flugzeuge. Da ich bei diesem Model darauf achtete, dass kein Gitter an den Seiten ist, stößt er sich auch keine Federn ab. Die Katzen könnten auch nicht angeln und ihn verletzen, falls mal eine Tür nicht ganz geschlossen sein sollte. Ich muss zudem keine Angst haben, dass er mir irgendwo entwischt, denn ich kann zur Not auch von oben füttern. Dort sind ein Schiebegitter und zwei Türen vorhanden.

Dieses Quartier für die Zeit vom Nestling bis zum Astling ist 75 cm x 45 x groß
Links hinten im Eck ist ein kleiner Feldspatz zu sehen. Das war Herkules.




Samstag, 4. Juli 2015

Sweety - Am seidenen Faden


Die Geschichte einer kleinen Spatzendame

Am 4. Juli hielt ich ein Seminar über die Heilpflanzen des Frankenwaldes. Da ich zu solchen Zwecken das Handy auf lautlos stelle und kaum Zeit habe, darauf zu blicken, war es ein kleines Wunder, dass der Zeitpunkt, als der Kleine gefunden wurde, auf die Pausenzeit fiel.

Als ich um 12.41 die SMS einer lieben Freundin bekam, hatte ich noch 20 Minuten Zeit, bevor es weiter gehen sollte. Drohnen und Heimchen hatte ich vorrätig und auch Vogelhandaufzuchtsfutter (Nutribird21) sowie Mineralstoffe vom Tierarzt (Link). Ich rief schnell zurück und rief auch zu Hause an. Meine Kinder sollten schon mal drei Drohnen auftauen und den Notfallbehälter bereit stellen. Ich nahm von meiner Freundin den Spatz entgegen und fuhr nach Hause. Die Temperaturen hatten ihn scheinbar aus dem Nest in die Ungewissheit springen lassen. Es waren über 36° C und die Autofahrt unerträglich. 

Der Kleine hatte einen klatschroten Bauch. Zu rot. Die Augen waren geschlossen. Ich schätzte ihn auf ca. eineinhalb Wochen. Er ist aus dem Nest unterm Dach aus 2,50 m Höhe auf die Metalltreppe gefallen. Als Erste Hilfe bekam er Wasser von den Findern und man wartete auf die Eltern. Doch die Temperaturen waren zu hoch. Mit offenem Schnabel versuchte er ohne Erfolg sich Kühle zu verschaffen. Kein Elternteil kam und versorgte den Kleinen. Also kontaktierte man mich. 

Etwas Sorge hatte ich wegen des Wassers. Zu viel vertragen Nestlinge nicht und man wusste nicht, wie lange er schon auf der Treppe lag, bevor man ihn fand. Viel Hoffnung hatte ich nicht. Er war zu dehydriert, zu schwach und ohne viele Reaktionen. Ob er das Futter vertragen würde?

Schlapp und nackig lag er da. Die Augen waren noch geschlossen. Dennoch konnte ich ihn zu Bienendrohnen überreden. In der Zwischenzeit hatten meine Kinder eingefrorene Heimchen entbeint und - in Alufolie gewickelt - zwischen zwei Kühlakkus gelegt. Ich packte schnell das Handaufzuchtspulver und mein Zubehör ein und düste mit den Vogel zum Seminar. Ein aufregender Tag für den Spatz, aber nur so konnte er durchgehend versorgt werden.

Die Teilnehmer reagierten einfach toll und keiner hatte etwas gegen den kleinen Gast im Gegenteil. Dafür bin ich ihnen jetzt noch dankbar. Ab und an sperrte er schlapp den Schnabel etwas weiter auf und schwupps landete ein aufgetautes, zimmerwarmes Heimchen oder ein kleiner Batzen Brei im Rachen. Alle 20 - 30 Minuten fing er an zu piepsen, leise und matt. Erst um 21.00 Uhr sperrte er plötzlich den Schnabel weit auf und forderte endlich lautstark sein Futter ein. Um 22.00 Uhr gab es die letzte Mahlzeit.

Die Hoffnung flackerte auf.