Das war noch eine kleine spontane Aktion, um auch für dieses Jahr das wundervolle Kornblumenblau zu bewahren. Meine Mutter ging mit dem Hund Gassi und die Kinder durften sie dabei begleiten. Nachdem die Bauern das Getreide gedroschen hatten, hob meine Mutter mit den Kindern schnell noch einige blühende Blüten vom Feldrand auf. Die Kornblume ist eine geschützte Pflanze, man darf sie also nicht einfach in der Natur sammeln und dadurch die Ausreifung der Samen verhindern! In diesem Fall wären die Blüten allerdings nur im Getreidestroh gelandet. Sie hätten keine Samen mehr bilden können. Wie freute ich mich! Dieses Blau ist für mich eine der wundervollsten Blautöne und auch meine Oma begeisterte sich bis zu ihrem Lebensende für dieses Blau.
Die Zutatenliste ist kurz:
Kornblumenblüten (in diesem Fall 30 Stück) und 100 g Zucker
Man kann auch getrocknete Blüten nehmen, da wäre die Struktur gröber und der Zucker bliebe weiß.
Man kann auch getrocknete Blüten nehmen, da wäre die Struktur gröber und der Zucker bliebe weiß.
Die Farbe der Kornblumen ist leider nicht lichtbeständig und sollte deshalb dunkel gelagert werden.
Ich lasse mal die Bilder sprechen.
Ich lasse mal die Bilder sprechen.
Blüten der gesammelte Kornblumen |
An einem warmen, dunklen Ort trocknen lassen. Der Farbton wird klarer. |
Noch einmal mörsern und dann abfüllen. |
Im ersten Bild seht ihr eine Blüte als Deko. Ich hatte leider keine Kornblumen mehr. Dies ist eine Verwandte der Kornblume, die ihr sicherlich öfters schon in Gärten gesehen habt. Ihr Name: Bergflockenblume. Deren Blütenblätter verwende ich übrigens gerne in Kräuterbutter, Kräuterquark und im Salat.
Kornblumen flecht ich dir zum Kranz
Kornblumen flecht' ich dir zum Kranz
Ins blonde Lockenhaar.
Wie leuchtet doch der blaue Glanz
Auf goldnem Grund so klar!
Der blaue Kranz ist meine Lust;
Er sagt mir stets aufs neu,
Wohl keine sei in tiefster Brust
Wie du, mein Kind, so treu.
Auch mahnt sein Himmelblau zugleich
Mich heimlich süßer Art,
Dass mir ein ganzes Himmelreich
In deiner Liebe ward.
Wunderschön, das Blau!
AntwortenLöschenJA! Ich finde es wundervoll. Schade, dass die Blüten nicht lichtecht sind. Verwendest du sie?
LöschenSei vielmals gegrüßt!
Carola
Süße Idee und wunderschöne Bilder!
AntwortenLöschenVielen Dank für die tolle Anregung.
Liebe Grüße
Dani
Vielen lieben Dank, Dani!
LöschenEs ist wirklich leicht hergestellt und vielleicht macht es dir ja Spaß es auszuprobieren.
Liebe Grüße
Carola
Liebe Carola,
AntwortenLöschenbisher habe ich nur Lavendelzucker hergestellt. Aber das Blau von deinem Kornblumenzucker stellt alles in den Schatten. Sieht ganz bezaubernd aus.
Viele liebe Grüße
Ursula
Herrlich, erinnert mich an den Veilchenzucker. Nur das Innere der Blüten sollte man nicht mit verarbeiten, dann wird er nicht so gut, das habe ich auch erst etwas später erfahren. Es ist freilich sein sehr mühsames Geschäft, Blütenblatt um Blütenblatt abzupfen ... Auf den Geschmack wäre ich allerdings gespannt ...
AntwortenLöschenKornblumen haben wir ja sogar im Garten und in den Feldern habe ich auch schon sehr viel Kornblumen blühen gesehen.
Die Kornblumen die bei uns an den Feldrändern ausgesät werden, solle an der selben Stelle im nächsten Jahr allerdings nicht mehr erscheinen, da weiß ich jetzt nicht, wie es sich da mit den Samen verhält. Denn ich habe die Bauern noch nie diese Samen ernten gesehen. Das Feld wird umgepflügt und gut ist, dann kommt das nächste Getreide drauf ...
Himmlisch in jedem Falle, dieses Blau! Das könnte ich mir auch ewig anschauen. :-)
Liebe Grüße
Sara
Liebe Carola,
AntwortenLöschenich habe wie Ursula auch dieses Jahr wieder Lavendelzucker hergestellt. Ich geben ihn nach dem Trocknen immer in ziemlich dicht schließende Gefäße, so behält er seinen Duftstoff recht lange, und man freut sich schon beim Öffnen des Glases...
Alles Liebe
Heidi
Liebe Carola,
AntwortenLöschenich mach gerade einen Abendspaziergang durch einige Blogbeiträge.
Wundervolle Fotos vom Kornblumenzucker und der Herstellung. Einfach nur schön.
Schöne Grüße
BB