Neuer fertiger Ansatz und übriger Kefir zum Teilen |
Herrlich! Den Wasserkristallen kann man nicht nur bei der Arbeit zuschauen und die auf- und absteigenden Früchte betrachten, nein, auch die Teilung vollzieht sich mit Schwung vor dem Auge des Betrachters. Nur wohin mit den vielen Wasserkristallen? Sie vermehren sich sooo stark! Ich fing mit ca. einem Esslöffel und einem halben Liter Wasser an. Eine Woche später, konnte ich nach zwei Tagen Ruhezeit schon einen vollen Liter Wasserkefir trinken. Einige Zeit standen täglich knapp 6 Liter des Kefirs zur Verfügung. Verständlich, dass ich mich über Besuch freute, der unsere Familie beim Trinken unterstützte und Geschmack daran fand. Zum Wegschmeißen finde ich den Kefir viel zu schade.
Zu viele Kristalle behindern sich gegenseitig in ihrer Arbeit. |
Über die Wasserkristalle habe ich hier schon mal berichtet. Der klassische Ansatz für einen Liter Kefir geschieht mit ca. 2 Esslöffeln Kristallen, 5 Esslöffeln Zucker, einer Feige und zwei Zitronenscheiben.
Der Vorteil der guten Vermehrung ist, dass man wundervoll experimentieren kann. Das bedeutet, ich habe immer ein Gefäß mit dem klassischen Kefir zur Reserve, aber auch andere Gefäße in denen ich neue Geschmacksrichtungen ausprobiere. Falls bestimmte Kräuter oder Inhaltsstoffe das Wachstum der Kristalle stoppen würde, ist nicht die gesamte Kultur verloren.
Hier sieht man den neuen Ansatz. Irgendwann streikt auch mal der Kefir. Er teilt sich nicht mehr so schnell, wird dunkler, oder irgendwie mehr kleinkrümelig. Mir passiert das vermehrt in der kalten Jahreszeit, da trinke ich weniger vom Kefir und er steht dann etwas länger herum. Manchmal liegt es auch am Wasser. Ist es zu weich, dann zerfallen die Kristalle. Wir haben sehr weiches Wasser und damit mir der Kefir nicht gänzlich abstirbt, musste ich einige Zeit Mineralwasser ohne Kohlensäure verwenden. So klappte es ganz gut mit der Wiederbelebung.
Ein Teil der Sammlung: Von links nach rechts Kombucha, kleine Essigmutter, Wasserkefir |
Mittlerweile habe ich eine kleine Sammlung. Der Kombucha wächst momentan schneller als der Wasserkefir und wie es mit der kleinen Essigmutter weitergeht weiß ich noch nicht. Ich finde es einfach faszinierend, was es für Umwandlungsprozesse gibt und was sich daraus machen lässt.
Hallo Karola :)
AntwortenLöschenalso ich bin doch immer wieder verblüfft was Du hier so alles zeigst, da sind viele Sachen die ich noch nie gehört habe ;)
So lerne ich immer wieder dazu :)
Lieben Gruß
Björn :)
Hallo :)
AntwortenLöschendie Hälfte dieser Geschichte könnte tatsächlich mein Tagebuch sein!
Es würde mich sehr interessieren ob du den übrigen Pilz gegessen hast und wie. Mit dem Milchkefir könne man eine Art Quark daraus machen.
Ich freue mich auf deine Antwort!
Cate
Hallo Kräuterfraala,
AntwortenLöschenkann man übrigen, nicht mehr benötigten Wasserkefirpilz an Himbeer-, Brombeersträucher ect. geben?
Ich freue mich über deine Antwort, da ich nicht weiß, was ich mit dem übrigen Pilz sonst machen soll.....zum Weiterverarbeiten brauche ich ja nur immer 6 EL....
VG Brigitte
Hallo liebe Brigitte,
Löschenich habe immer übrigen Kefir kompostiert oder in den Garten gestreut. Da gab es nie Probleme. Momentan habe ich leider keinen mehr. Ich habe einmal vor lauter Zeitdruck vergessen den Wasserkefir zu versorgen. Schade. Ich mag den Geschmack total gern.
Viele liebe Grüße
Carola