Montag, 9. September 2013

Max Planck - eine interessante Theorie zum Nachdenken





1918 bekam Max Planck den Nobelpreis in Physik und seine damalige Rede kam mir heute in den Sinn, da ich bei einer Diskussion mitbekam, wie eine Frau  sich respektlos "dem religiösen Glauben" gegenüber äußerte. Sie schimpfte nicht über eine konkrete Situation oder Instutitionen, sondern zog gläubige Menschen und den Glauben an sich, sehr lautstark in den Schmutz. Ich fand ihr Verhalten in der Öffentlichkeit respektlos. Man sollte doch irgendwann die Fähigkeit besitzen, andere Menschen und ihre unterschiedlichen Glaubensvorstellungen annehmen zu können, ohne dieses "Andersdenken" gleich zu beleidigen. Manche religiösen Gedanken anderer Kulturen sind mir auch fremd und manche "spirituellen" Gedanken sind mir viel zu weit hergeholt, als dass sie mich im Inneren berühren würden.

 "Spinat-Vergleich" gefällig?

Ich mag überhaupt keinen pürierten Spinat, Blattspinat esse ich ganz gern. Ein begeisterter Spinatesser werde ich dennoch nicht. Man mag mir nun vom pürierten oder anders zubereiteten Spinat vorschwärmen, Rezepte auflisten, ich höre es mir gerne an, ziehe Vergleiche zu meinen Erfahrungen und freue mich daran, dass andere sich dafür begeistern können. Ich möchte aber nicht ständig zum Spinat essen "genötigt" und "bekehrt werden". Mir selber liegt es fern, den "Spinatanhängern" für ihre Liebe zum Spinat Vorhaltungen zu machen und diese zu beschimpfen oder den Spinat deshalb für "schlecht" zu erklären. Das wäre anmaßend.

Warum nun Max Planck?

Max Planck trug entscheidend dazu bei, dass Albert Einstein überhaupt bekannt wurde. Sein Lebensweg ist es wert einmal nachgelesen zu werden. In seinen 89 Jahren durchlebte er viel Freud und Leid. Miterleben zu müssen, wie in jungen Jahren die erste Frau qualvoll stirbt, war für ihn ein großer Schlag.
Der erste Sohn (von seiner zweiten Frau) und sein Bruder starben im ersten Weltkrieg, seine Zwillingstöchter bei den Geburten ihres jeweils ersten Kindes. Mit seinen 85 Jahren erlebte er bei einem Besuch bei Verwandten mit, wie diese ausgebombt wurden. Der vierte Sohn wurde von den Nazis hingerichtet, weil er bei dem Aufstand (Attentat Graf von Stauffenberg am 20.7.1944) beteiligt war und mit 87 Lebensjahren flüchtete er in den Wald und schlief dort mit seiner Frau unter freiem Himmel, da sein Wohngebiet zur Kampfzone wurde.

Einen Auszug seiner Rede finde ich nachdenkenswert, doch lest selbst:

"Es gibt keine Materie an sich...

Als Physiker, also als Mann, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie diente, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms folgendes:

Es gibt keine Materien an sich. Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Da es im ganze Weltall aber weder eine intelligente noch eine ewige (abstrakte) Kraft gibt – es ist der Menschheit nie gelungen, das heiß ersehnte perpetuum mobile zu erfinden – so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie. Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche (denn die Materie bestünde; wie wir gesehen haben; ohne diesen Geist überhaupt nicht!), sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre.

Da es aber Geist an sich nicht geben kann, und jeder Geist einem Wesen zugehört, so müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selbst sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu nennen, wie ihn alle alten Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: GOTT !

Eine Wissenschaft, die den Geist nicht in ihr Denken mit einbezieht, kann nicht zur Wahrheit vordringen. Die Existenz einer Schöpferkraft muss in den Wissenschaften als eine unanzweifelbare Tatsache akzeptiert werden.

Geist und Gehirn sind unabhängige Komplexe, die irgendwie in Wechselwirkung stehen. Es gibt aber eine Grenze, über die eine Wechselwirkung in beiden Richtungen stattfindet, die man sich als Fluss von Informationen, nicht von Energie vorstellen kann. Der Geist ist kein Teil der Materie-Energie-Welt, sodass kein Energieaustausch mit der Transaktion verbunden sein kann, sondern nur Informationsfluss. Und dennoch muss der Geist dazu fähig sein, das Muster der Energieprozesse in den Gehirnmodulen zu verändern. Es ist schwer verständlich, wie der ichbewusste Geist mit einer so enormen Komplexität modularer Raum-Zeit-Muster in Beziehung stehen kann."

Donnerstag, 5. September 2013

Wespenzeit - Mittlere Wespe und das Nest im Stachelbeerbusch




Als ich meinen Stachelbeerstrauch fast abgeerntet hatte, sah ich plötzlich einen "grauen Lumpen" in den Zweigen hängen. Mein erster Gedanke: "Wie kommt denn ein Lappen dorthin?" und schon bückte ich mich um den "Lappen" zu entfernen. Na, vielleicht sollte ich mir doch eine Brille zulegen, denn der Lappen war spürbar papierartig und ein bekanntes Summen lies mich innehalten und die Hand zurück ziehen.


Durch meinen Versuch  den "Lumpen" zu entfernen, sind die Zweige in Bewegung geraten und mein unbeabsichtigtes Betasten des Nestes war für die Wespen sicherlich ein "Trommelzauber" der besonderen Art. Ich konnte froh sein, dass bei dem Volk die Aufbauphase und die Zeit, in der die Drohnen und Jungköniginnen ausschwärmen, vorbei war. In der Zeit sind die Wespen leichter erregbar. So schwärmten zwar die Arbeiterinnen aus, umkreisten mich, aber sie beruhigten sich auch recht schnell wieder. 


Ein großes Aufatmen erfolgte meinerseits als ich bemerkte, dass ich das Nest nicht zerstört habe. Zu sehr faszinieren mich die gelb-schwarz-gestreiften Insekten und ihre Lebensweise. Die filigranen, farblich wundervoll harmonierenden, zarten und dennoch so robusten Nester - ich kann mich daran nicht satt sehen.

Ein Klick auf das Bild vergrößert das Bild und man kann
den Text besser lesen.

Die Mittlere Wespe wird auch "Kleine Hornisse" genannt, weil die Wespenkönigin einer Hornisse ähnelt. Die Arbeiterinnen sind mehr schwarz-gelb als gelb-schwarz. Je kühler es die Wespen im Larvenstadium hatten, umso mehr ist zudem ihr Hinterleib schwarz gefärbt. Diese Information beeindruckte mich total, weil ich (als ich mich ruhig neben das Nest setzte) bei meinen Beobachtungen unterschiedlich stark gefärbte Wespen sah und erstmal für unterschiedliche Arten hielt.


Ich pflückte meine Stachelbeeren weiter ab und die Wächterinnen beobachteten mich dabei. Wenn sie aufflogen, zog ich mich etwas zurück und ansonsten konnte ich selbst den Zweig an dem das Nest hing abernten. Ich musste nur Erschütterungen vermeiden. Das wäre sicherlich drei Wochen früher nicht möglich gewesen, da hätte ich bei derartigen Manipulationen mit einem Angriff rechnen müssen. Ansonsten beruhigen sich diese Wespen sehr schnell, solange man das Nest nicht erschüttert.


Das Nest war ca. 20 cm hoch und wundervoll ausgebaut. Bei der mittleren Wespe sind im Nest durchschnittlich 200-300 Tiere. Dadurch, dass die Wespen altes Holz abnagen und dann mit ihrem Speichel durchfeuchten, wird es nach dem Trocknen wasserfest. Man hat festgestellt, dass das wasserabweisende Nestmaterial Chitin (daraus bestehen Käferflügeldecken) enthält. Das Volk lebt nur ungefähr vier Monate und stirbt Ende August bis Mitte September ab. "Mein Volk" war schon in der Absterbephase.


Diese Wespen lagen tot unter dem Nest.


Alle Wespen verfüttern Insekten an ihre Brut und wenn ein gutes Volk über ein Kilo pro Tag, Blattläuse, Spannerraupen, Mücken und Blattkäferlarven vertilgt, dann tut dies meinem Garten gut. Es reguliert sich alles. Die erwachsenen Wespen findet man häufig auf Doldenblütler. Sie fressen die Pollen und bestäuben dabei Pflanzen. Wespen sind verkannte Nützlinge.


Wenn ich daran denke, dass die ersten Hautflügler schon vor 235 Millionen Jahren auf der Welt herumschwirrten und Ameisen, Bienen sowie Wespen seit 120 Millionen gemeinsam die Welt bevölkerten und sich kaum mehr in ihrer Lebensform veränderten, verlangt es mir einfach viel Respekt ab. Und erst seit einem Bruchteil eines Wimpernschlages, werden alle Arten von Wespen ohne Hinterfragung vom Menschen verfolgt und vernichtet. Alle Wespen sind jedoch geschützt! Wespen dürfen wie alle "wilden" Tiere (und Pflanzen) laut § 39 Absatz 1 Bundesnaturschutzgesetz nicht ohne vernünftigen Grund in ihrer Entwicklung gestört oder gar getötet werden.
Eine Ausnahme wäre, wenn das eigene Leben oder die Gesundheit massiv bedroht sind.


Ich verstehe die Ängste von Eltern mit Kleinkindern völlig, natürlich haben auch Allergiker nichts von ihrer Tierliebe, wenn sie gestochen werden. Wenn Wespen sich bei mir vom Dachboden durch die Isolierung hindurch in die darunter liegenden Wohnräume fressen würden, fände ich es auch nicht prickelnd und würde mir Hilfe holen. Ich will niemanden bekehren und zum "Wespenliebhaber" umerziehen! Mir geht es darum, dass viele Menschen nicht wissen, dass es nur zwei Wespenarten gibt, die wirklich lästig werden können (Deutsche Wespe und Gewöhnliche Wespe). Die Wespen, die freihängende Nester bauen, sind meistens recht ruhig und unauffällig. Sie interessieren sich nicht für Kuchen, Grillsachen oder süße Getränke.  Nur direkt am Nest kann es für unvorsichtige Gäste unangenehm werden. Die beiden Arten, die den Weg ins Haus und an den Esstisch suchen, bauen ihre Nester versteckt an dunklen Stellen (Mauselöcher, im Rollokasten), wo kaum Licht hinfällt. Ich würde mir wünschen, dass meine Beiträge (bei dem ein oder anderen Leser) einfach zu etwas mehr Offenheit und Akzeptanz führen.
Klar, es wird ein Mensch in Panik sich kaum die Zeit nehmen und das Kopfschild der Wespe anschauen um die Art zu bestimmen. Es wäre toll, wenn Menschen, die ein Nest finden, sich überlegen, ob es am Ort bleiben kann. Falls es an einem wirklich ungünstigen Platz hängt, kann man jederzeit bei der örtlichen Naturschutzbehörde und bei den Wespenbeauftragten anrufen und fragen, ob diese das Nest umsiedeln würden.
Eine tolle Seite für Interessierte ist der Wespenblog "Beekarma"










Mittwoch, 4. September 2013

So mag ich Stachelbeeren! Stachelbeer- & Ananasmarmelade mit Minze und Ingwer





Stachelbeeren. Jedes Jahr freue ich mich auf die Stachelbeeren und jedes Jahr habe ich das gleiche "Problem". Dieses Jahr war das "Problem" mit acht Kilo auf drei Sträuchern verteilt. Ich mag Stachelbeeren frisch vom Strauch. Ja, der erste Stachelbeerkuchen schmeckt mir auch noch, wobei ich nur extrem selten mehr als ein Stück esse. Mittlerweile säen sich im Garten die Stachelbeeren aus und viele kleine Sträucher landen beim Jätevorgang auf dem Kompost. Wobei zwei Sämlinge an versteckter Stelle durchgekommen sind und mit irrsinniger Robustheit und viel Geschmack die mangelnde Pflege mit guter Ernte belohnen. Das sind meine Naschsträucher. Meine "Erntesträucher" bestehen aus einem grünen und zwei verschiedenen rote Beeren tragenden Sträuchern. 



Sind sie nicht hübsch? Die dunkelroten sind ganz süß und mit leichtem Weinaroma, die hellroten schmecken auch süß, haben aber eine gewisse Säure. Jedoch sind beide kaum mit der grünen Stachelbeere vergleichbar. Letztere ist gut für Stachelbeerkuchen, aber was macht man mit so vielen Früchten? Ein großer Teil wurde verschenkt und ein Teil wurde entsaftet. Der Rest von den roten Stachelbeeren durfte die Bekanntschaft mit Ananas machen.


Ich hatte ca. 1 kg Stachelbeeren geputzt und 500 g frische Ananas klein geschnippelt. Ich bin kein Freund von absolut festen Vorgaben - was da ist wird verarbeitet und der Rest angepasst. Mehr Ananas ergibt mehr Süße.


Die Stachelbeeren werden dann im Topf püriert. Grüne Stachelbeeren sind natürlich auch geeignet und ergeben mehr Säure.


Dann kommt eine gut gewaschene Bio-Zitrone ins Spiel und darf ihre gelbe Farbe und viel Geschmack abgeben. Nachdem sie abgerieben wurde, quetscht man sie noch aus und gibt ihren Saft zu den Stachelbeeren.


Nun noch schnell die Ananas hinein und die auf die Masse abgestimmte Menge an Gelierzucker. Das Ganze wird erst einmal gut durchgerührt.


Dieses Bündel an Schokominze, marokkanischer Minze und Zitronenmelisse durfte zusammen mit Stachelbeere und Ananas im Sud nun über Nacht durchziehen. Zitronengras oder Zitronenverbene wären sicherlich eine ebenbürtige Alternative. Am nächsten Tag kann man übrigens die herausgefischten Kräuter in ein Wasserglas geben und mit Mineralwasser aufgießen. So hat man ein Glas süßer, erfrischender, fruchtiger Limonade. 


Was noch einen gewissen Kick in die Marmelade bringt, ist der Ingwer. Man kann ihn am nächsten Tag in kleine Stückchen schneiden oder reiben und in den Sud geben, oder den Ingwer  beschwipsen. Es eignet sich Arrak oder weißer Rum dazu. Man lässt den Ingwer dann ebenso lange wie den Sud durchziehen.


Der Rest geht schnell wie immer. Vier bis fünf Minuten darf die Marmelade kochen. Den Schaum schöpfe ich ab und gebe ihn in eine kleine Schüssel. Meistens naschen die Kinder später die Schüssel leer. Nach der Gelierprobe wird die Marmelade abgefüllt.


Leider beherrsche ich nicht die Gabe, die Marmelade fotografisch im besten Licht erscheinen zu lassen, aber ich kann nur sagen, sie schmeckt einfach klasse! Für mich eine bessere Alternative als einfrieren, Kuchen backen, einkochen oder entsaften. Die Kombination  Sachelbeere und Banane mag ich zum Beispiel weniger und auch Kiwi & Stachelbeere behagt mir nicht so wirklich. Diese Marmelade passt nicht nur zum Frühstück. Man könnte Tortenböden bestreichen oder sie anderweilig zu Pfannkuchen oder z.B. Milchreis reichen. 
Habt ihr die Kombination schon einmal ausprobiert? Die passenden Etiketten dazu kann man sehr gut bei Jamlabelizer nach seinem Bedarf gestalten.






Sonntag, 1. September 2013

Wunderschöner Feuersalamander



Es gibt ihn noch und endlich durfte ich ihn wieder einmal beobachten. Als Kind kannte ich im Dorf Stellen an denen ich nach Gewitterregen mit ziemlicher Sicherheit Feuersalamander beobachten konnte. An anderen Plätzen sind mittlerweile die meisten schattigen "Felsla" mit dem ständig feuchtem Moos und den kleinen Wassertümpeln am Rande des Felsens "aufgeräumt" und trocken gelegt. Es ist zu hoffen, dass die wenigen vorhandenen Lebensräume erhalten bleiben. Im Garten einen Lurch zu finden, war schon wie Ostern und Weihnachten zusammen. Letztes Jahr sah ich einen gestreiften Feuersalamander auf der Straße und setzte ihn kurzerhand auf die gewünschte sichere Seite. Alle anderen Funde waren tot und nicht immer angenehm zu betrachten.


Bei uns kommen gestreifte/gebänderte (Salamandra salamandra terrestris) und gepunktete Exemplare (Salamandra salamandra salamandra) vor. Ein richtiger Zungenbrecher, oder? Lange Zeit dachte ich, die Punkte und Streifen auf dem Körper sind einfach Abwandlungen im Muster. Letztendlich ist dies aber eine Unterscheidungshilfe für unterschiedliche Unterarten. Dies hier ist also die "Nominatform" also ein "gepunkteter" Lurch. Anhand des Musters, kann man auch die ausgewachsenen Feuersalamander gut auseinander halten. 


Hier habe ich schon mal über die Mythologie berichtet und das ein Molch zur Familie der Salamander gehört, ein Salamander aber kein Molch sein kann.
Ausführlicher geht es kaum: Hier geht es zu der "Alpensalamanderseite". Die Betreiber der Seite haben die Mythologie vom Feuersalamander und Alpensalamander zusammengetragen und was ich sehr schätze, diese auch mit Quellenangabe versehen. Ein Besuch der Seite lohnt sich!


Folgendes finde ich wissenswert und füge deshalb einen Ausschnitt der Salamanderseite hier ein. Man dachte:
"...wenn er einen Baum berührt, er alle Früchte vergiften kann und so jeden tötet, der diese isst. Wenn ein Salamander in einen Brunnen fällt, kann er alle ermorden, die daraus trinken (White 1992). In mittelalterlichen europäischen Tierbüchern kommen phantasiereiche Beschreibungen von Salamandern vor: „satyr-ähnliche Wesen in einem runden, hölzernen Bottich“ (8. Jhdt.), ein „Wurm, der Flammen durchschneidet“ (12. Jhdt.), ein „geflügelter Hund“ (13. Jhdt.) und ein „kleiner Vogel in Flammen“ (13. Jhdt.) (McCulloch 1962). 
Diese angedichteten Fähigkeiten haben wahrscheinlich ihren Ursprung im Verhalten der Salamander, welche oft unter toten Baumstämmen oder Holz überwintern. Wenn das Holz dann ins Haus gebracht wurde und aufs Feuer gelegt wurde, erschien „mysteriöserweise“ plötzlich ein Salamander aus den Flammen. Einige Autoren behaupten, dass geglaubt wurde, dass die milchige Substanz, die von Salamandern in Stresssituationen ausgeschieden wird und die Haut sehr feucht macht, jegliche Hitze überstehen und sogar Feuer löschen kann (Bulfinch 1913). Wenn man das bedenkt, hat der Name „Feuersalamander“ wohl in diesem Glauben seinen Ursprung. 


Leonardo da Vinci schrieb folgendes über den Salamander: „Er hat keine Verdauungsorgane, und ernährt sich nur von Feuer, in welchem er regelmäßig seine abblätternde Haut erneuert. Der Salamander, der seine abblätternde Haut im Feuer erneuert, – es ist eine Heilkraft.“ (Richter 1880). 




Paracelsus schlug vor, dass der Salamander das Element des Feuers sei. 
Marco Polo glaubte, dass der „wahre“ Salamander eine feuerfeste Substanz der Erde sei. Aufgrund all dieser fehlerhaften Vorstellungen und mystischen Geschichten über den Feuersalamander glaubten die Menschen lange, dass Salamander böse Wesen seien und warfen sie ins Feuer.Die Darstellung des Feuersalamanders änderte sich erst Mitte des 17. Jhdts. Zu Beginn klassifizierte Carl von Linné den Feuersalamander irrtümlich als „Lacerta salamandra“, „Lacerta“ bedeutet Echse. In der frühen Heraldik wurde der Salamander als kurzfüßiger Hund, von Feuer umgeben, dargestellt. Später wurde er als Echse oder Salamander dargestellt, aber immer inmitten von Flammen. Der Salamander wurde ein Symbol für fortdauerndes Vertrauen, welches über die Feuer der Leidenschaft triumphiert. Der Salamander war das Emblem von Franz I von Frankreich, mit dem Spruch „Ich ernähre das Gute und lösche das Böse aus.“


Was hat man den Feuersalamander in all den vergangenen Zeiten vor lauter Unwissenheit gequält und vernichtet. So richtig angefreundet haben sich die Menschen mit dem Lurch noch nicht, aber zumindest sind sie aufgeklärter und wissen, dass das kleine Tier ungefährlich ist und der Aberglauben ist schon fast vergessen.


Seht ihr hinter den Augen im Nacken die gelben Flecken mit den schwarzen Punken? Am Rückgrat entlang sieht man diese Pünktchen auch. Dort sitzen die Sekretdrüsen. Fühlt sich ein Salamander bedrängt, schwellen die Drüsen an und er kann eine hautreizende, milchige Flüssigkeit absondern.



Hier im Frankenwald finden sich noch klare, kalte Bäche mit angrenzenden Wäldern und vielen Nischen im Schiefer- und Grauwackengestein. Das Wasser sollte für die Salamander vorzugsweise nicht über 10°C Wassertemperatur haben und sehr sauerstoffreich sein.  Teilweise überwintern im Herbst abgelegte Larven auch im Wasser, deshalb ist es wichtig, dass die Laichgewässer nicht austrocknen. Im Wald fand ich letztes Jahr im Hochsommer am Straßenrand Larven im Wasser und sorgte mich über die deutlich zurück gebliebene Entwicklung. Leider konnte ich die Entwicklung im Herbst nicht weiter verfolgen.

Falls ihr einen Salamander entdeckt und eventuell ein Foto habt, könnt ihr dies hier auf der Alpensalamanderseite eintragen. Dadurch kann man bessere Erkenntnisse über das Verbreitungsgebiet der einzelnen Arten gewinnen.
Hier zum Abschluss ein klitzekleines Video, wie schnell die Feuersalamander sich fortbewegen können:


Mittwoch, 28. August 2013

Vortrag über Wildfrüchte und ihre Verwendung




Eine etwas späte Verkündigung für Kurzentschlossene:

Die einheimischen Sträucher und Bäume hängen im Herbst voller Früchte. Nachdem nun die Erntezeit angebrochen ist und diese Früchte verarbeitet werden wollen, gibt es mal wieder einen Vortrag  am Freitag, den 30.08. von 19.00- 20.30 Uhr. Welche davon kann man essen und von welchen lässt man lieber die Finger? Man erhält Informationen über die Heilkraft der Früchte, Rezeptideen, Erntezeit und weitere Verwendungsmöglichkeiten.

Näheres zur Anmeldung und Treffpunkt: siehe Termine und Impressum.


Ich freue mich schon!

Sonntag, 25. August 2013

Kindermund (8) Warmbrüter



Wir sitzen gemütlich beim Essen. Es wird herumgealbert. Als ich dabei mit meiner Hand meinen Mann am Arm berühre, meint er:
"Mei Gott Fraa, host du a Wärm` o dir!"
(Mein Gott Frau, hast du eine Wärme an dir!)

Die Große neunmalklug:
"Das liegt daran, weil die Mama ein Warmblütler ist!"

Die Kleine trocken:
"Jaaaa! Die hat uns nämlich, als wir klein waren, WARM GEBRÜTET."

Ich beteure hiermit: Niiieeee saß ich auf meine Kinder um sie zu wärmen - nur um mit dem Pullover Zähne zu ziehen, aber das ist eine andere Geschichte.

Sonntag, 18. August 2013

Wasserkefir vermehrt sich - Zeit zum Teilen



Neuer fertiger Ansatz und übriger Kefir zum Teilen

Herrlich! Den Wasserkristallen kann man nicht nur bei der Arbeit zuschauen und die auf- und absteigenden Früchte betrachten, nein, auch die Teilung vollzieht sich mit Schwung vor dem Auge des Betrachters. Nur wohin mit den vielen Wasserkristallen? Sie vermehren sich sooo stark! Ich fing mit ca. einem Esslöffel und einem halben Liter Wasser an. Eine Woche später, konnte ich nach zwei Tagen Ruhezeit schon einen vollen Liter Wasserkefir trinken. Einige Zeit standen täglich knapp 6 Liter des Kefirs zur Verfügung. Verständlich, dass ich mich über Besuch freute, der unsere Familie beim Trinken unterstützte und Geschmack daran fand. Zum Wegschmeißen finde ich den Kefir viel zu schade. 

Zu viele Kristalle behindern sich gegenseitig in ihrer Arbeit.

Über die Wasserkristalle habe ich hier schon mal berichtet. Der klassische Ansatz für einen Liter Kefir geschieht mit ca. 2 Esslöffeln Kristallen, 5 Esslöffeln Zucker, einer Feige und zwei Zitronenscheiben. 
Der Vorteil der guten Vermehrung ist, dass man wundervoll experimentieren kann. Das bedeutet, ich habe immer ein Gefäß mit dem klassischen Kefir zur Reserve, aber auch andere Gefäße in denen ich neue Geschmacksrichtungen ausprobiere. Falls bestimmte Kräuter oder Inhaltsstoffe das Wachstum der Kristalle stoppen würde, ist nicht die gesamte Kultur verloren.



Hier sieht man den neuen Ansatz. Irgendwann streikt auch mal der Kefir. Er teilt sich nicht mehr so schnell, wird dunkler, oder irgendwie mehr kleinkrümelig. Mir passiert das vermehrt in der kalten Jahreszeit, da trinke ich weniger vom Kefir und er steht dann etwas länger herum. Manchmal liegt es auch am Wasser. Ist es zu weich, dann zerfallen die Kristalle. Wir haben sehr weiches Wasser und damit mir der Kefir nicht gänzlich abstirbt, musste ich einige Zeit Mineralwasser ohne Kohlensäure verwenden. So klappte es ganz gut mit der Wiederbelebung.

Ein Teil der Sammlung:
Von links nach rechts Kombucha, kleine Essigmutter,  Wasserkefir

Mittlerweile habe ich eine kleine Sammlung. Der Kombucha wächst momentan schneller als der Wasserkefir und wie es mit der kleinen Essigmutter weitergeht weiß ich noch nicht. Ich finde es einfach faszinierend, was es für Umwandlungsprozesse gibt und was sich daraus machen lässt.


Donnerstag, 15. August 2013

Kindermund (7) - Sich selber treu bleiben






"... Ich möchte wissen, ob du jemanden enttäuschen kannst, um dir selber treu zu sein.
Ob du den Vorwurf des Verrats ertragen kannst und nicht deine eigene Seele verrätst. ..."

"Mama? Was ist das "sich selber treu sein"?" Im Text von Oriah Mountian Dreamer gibt es die oben stehende Textpassage. Ich hörte gerade das passende Lied dazu und hing meinen Gedanken nach. Meine Große kam dazu und lauschte konzentriert weiter.

Wie immer... Lieber erst einmal nachfragen, was meine Kinder denken, was es denn bedeuten könnte.

Die Große : "Hm, in den Büchern steht immer: Ritter waren treu und Knappen waren treu."
Es folgte meine Erklärung, dass Knappen nicht sich selber treu blieben, sondern ihrem Ritter und diese ihrem König treu dienten. Das kann also nicht gemeint sein.

Die Kleine: "Vielleicht, wenn ich jemanden etwas wegesse?"

(In Gedanken: Ja, das mag bei kleinen, dauerhaft verfressenen Kobolden wirklich auch mal zutreffen.  Sie bleiben ihrer Naschhaftigkeit treu und der andere ist wegen dem leeren Teller enttäuscht... aber das nur nebenbei...)


Was ich wirklich interessant fand, war das lange Gespräch, das folgte. Die Konsequenzen, die es haben kann, wenn man sich bewusst gegen ein gewisses Handeln entscheidet, um sich selber treu zu bleiben.

Sie sprachen davon, dass es so wäre, als wenn die weltallerallerliebste Freundin XY unbedingt etwas bräuchte und sie deshalb fragen würde, ob sie es für sie stehlen würde. Für meine Tochter ein Unding, sie würde sich selber treu bleiben und ablehnen. XY würde dann aber bestimmt denken, sie wäre keine richtige Freundin und vielleicht auch die Freundschaft beenden. Dabei kamen im Gespräch sogar die Tränen: "Ich wäre sooo traurig! Ich mag doch meine Freundin soooo sehr, aber eigentlich wäre ich auch enttäuscht, wenn das eine Freundin von mir verlangen würde. Man verlangt doch nichts Verbotenes von einer Freundin, oder?"
Nein, das verlangen wirklich gute Freunde wirklich nicht und ich hoffe, meine Kinder kommen nicht in solche Situationen und ihre Einstellung bleibt ihnen in einigen Jahren noch so klar und deutlich vor Augen. So diskutierten die Beiden, in welchen Situationen sie sich selber treu bleiben möchten.

Das Fazit meiner Großen möchte ich euch nicht vorenthalten:
"Weißt du Mama, ich glaube ihr Erwachsenen habt es da schwerer als wir Kinder. Ihr könnt doch tun was ihr wollt!
Ich weiß jetzt schon als Kind, was man nicht tun soll und darf, das habt ihr mir ja gesagt. Ich versteh auch warum und will deshalb keine schlimmen Sachen machen, weil ich niemandem schaden will! 
Wenn ich was Schlimmes machen würde, dann wärt ihr sicher alle traurig, enttäuscht oder wütend auf mich. Ich weiß aber auch, das ist so, weil ihr mich lieb habt. Das ist so, weil es ja auch irgendwie wie ein Beschützen ist. Und ich hab euch lieb und will auch deshalb ein guter Mensch sein.
Alles tun können und dann aber überlegen müssen, was man wirklich tun will und was nicht, ist viel schwerer und euch Erwachsene beschützt niemand mehr. Wenn man aber dann weiß, dass da noch  andere Menschen sind die einen lieb haben, kann man sich viel leichter "selber treu sein". 


Ich wünsche euch deshalb von ganzem Herzen Menschen, die euch "lieb haben"!










Samstag, 10. August 2013

Buntes Brot zum Grillabend



Ein buntes, kräftiges Brot mit Geschmack. Mit dem Aroma von Basilikum und Tomate... das wollte ich machen! Eigentlich liegen dies Bilder schon ganz lange im "Entwurf-Ordner" für den Blog. Heute aber traue ich mich darüber zu berichten. Joona du siehst, ich fühle richtig mit dir!



Trauen? Ja, denn das Partybrot auf dem Bild schmeckte zwar total lecker, aber es war ein Experiment mit Sauerteig und es hätte mir klar sein müssen, dass es nicht so werden kann wie ich mir vorgestellt hatte. Normalerweise backe ich entweder Vollkorn-Sauerteigbrot mit Gewürzen oder halt Brot nach Jux und Tollerei, also Vollkorn-Mischbrot, Weißbrot, mit Hefe oder ohne, mit Kräutern, Gewürzen, Speck und Zwiebeln, also je nach dem, wie mir der Sinn steht und was für ein Anlass ansteht. Statt Wasser verwende ich dann auch mal Buttermilch, Bier, Kombucha oder Wasserkefir. Ich mag die Abwechslung.





Ich habe schon in Weißbrotteig Pesto eingeknetet und gebacken, dass war sehr gut! Das bunte Brot wird allerdings so schnell aufgefuttert, dass ich kaum zum Fotografieren komme. Dieses Mal wollte ich es anders probieren...
Fehler Nr. 1 war, ich nahm Sauerteig. Mein Sauerteig musste verbacken werden und zwei Brote (Sauerteigbrot und Weißbrot mit Pesto) wären zu viel für die Familie gewesen.


Dann wollte ich versuchen (Fehler Nr. 2), ob man statt drei verschieden gefärbten Teigschichten (die man übereinander legt und einrollt) auch einfach mal das Pesto über den Teig streichen kann. Der Gedanke war, stärkere Farbverläufe zu erzielen, da ja das Pesto den umgebenden Teig mit einfärbt. Mir war die Gefahr bewusst, dass der Teig Blasen bilden könnte, wenn sich die einzelnen Schichten durch das Basilikumpesto nicht verbinden würden. 


Eigentlich klappte alles reibungslos und ohne Probleme. Aber - Fehler Nr. 3 - Sauerteigbrot mag das Kneten (weil man dabei Luft einknetet) aber nicht das Ausrollen (die kleinen Lufteinschlüsse, die -wenn der Teig geht - aufgetrieben werden, werden herausgedrückt)! Daran dachte ich erst, als ich schon den Teig ausgerollt hatte. Einen Versuch war es trotzdem wert und so machte ich weiter.


Die Tomatensauce war mit Knoblauch, Pfeffer, Salz, Zwiebeln und Basilikum verfeinert. Das Aufrollen bereitete keine Probleme. Man muss am Ende nur schauen, dass die Ränder gut verstrichen werden und beim Backen unten liegen. Zum Schluss formte ich aus der Rolle ein "offenes Rad" und schnitt das Brot am Außenrand ein. Optisch finde ich es so immer sehr ansprechend.


Durch die Verarbeitungsweise wurde der Teig zu schwer (Vollkorn-Sauerteig ist eh schon schwerer) und ging leider nicht mehr weiter auf. Man sieht auf dem letzten Bild unten, dass der innere Bereich im Brot zu feucht geblieben ist, obwohl das Brot gut durchbacken war - ich mag es lieber locker und luftig weich. Das kann vom Öl des Pestos kommen. Experiment: Sauerteig, ausgerollter Teig und aufgestrichenes Pesto ist für mich gescheitert. 
Der Vorteil: Das Brot hatte einen unglaublichen Sättigungseffekt.

Ich werde bei der herkömmlichen, für mich sicheren Variante bleiben. Die wäre so:

-> Weißbrotteig herstellen und vierteln.
-> Ein Viertel mit Pesto so verkneten, dass der Teig sich grün färbt, aber sich nicht "glitschig" anfühlt. Notfalls mit Mehl etwas ausgleichen.
-> Ein weiteres Viertel ebenso mit Tomatensauce verfeinern. Man sollte bei beiden Teigen eine schöne Färbung sehen.
-> Ein Viertel vom hellen, unbehandelten Teig ausrollen.
-> Den grünen Pestoteig ausrollen und  auf den unbehandelten Teig legen.
-> Nun kommt wieder eine Schicht mit hellem Teig 
-> Zum Schluss wird der rote Teig ausgerollt und aufgeschichtet.
-> Das Ganze wird gerollt und der Rand gut verstrichen.
-> An den Außenseiten schneidet man das Brot ein.
-> noch einmal "gehen lassen" und dann wie gewohnt backen.











Mittwoch, 7. August 2013

Butterschaf und Butterkatze aus frischer Kräuterbutter



Heute mal wieder etwas Kulinarisches. In letzter Zeit überwiegen die tierischen Beiträge und nun also mal wieder etwas Abwechslung. Irgendwie geht es aber auch dabei tierisch zu. Ich finde so Buttertiere kommen immer wieder gut an und im Sommer ist es eine Freude diese mit frischer Kräuter- und Blütenbutter herzustellen. Zu Ostern kann man das Butterlamm als Osterlamm verwenden. Eine Bereicherung für den Grillabend oder zum morgendlichen Frühstück draußen ist ein Kräuterbutter-Tier mit Sicherheit.




Es gibt verschiedenartigste Buttermodel und hier habe ich eine 3-D-Butterform verwendet. Es gibt einfachere Formen die ich sehr hübsch finde und ich schätze sehr die alten handgefertigten Stücke. 



Diese Holzmodel müssen vor der Nutzung eingeweicht werden, sonst klebt die Butter zu sehr an und lässt sich schlecht lösen. Die Form wird vorher nicht mit Öl oder Ähnlichem eingepinselt! Leider habe ich auch das schon zu hören bekommen.




Ihr bereitet also, während die Form einweicht, eine Kräuterbutter zu, indem ihr frisch hergestellte Butter oder zimmertemperierte Butter hernehmt und verschiedene Kräuter und Blüten aus dem Garten hinzufügt. In einem weiteren Post werde ich genauer über die Herstellung von Butter berichten und welche Kräuter und Blüten besonders gut geeignet sind.



Nachdem die Formen über eine Stunde eingeweicht wurden, wechsle ich das Wasser und tauche die Form noch einmal in eiskaltes Wasser. So schließen sich die äußeren Fasern des Holzes etwas und die zimmerwarme Butter wird vom Holz nicht angezogen.



Beim Befüllen sollte man zuerst mit wenig Butter die Feinheiten dünn ausstreichen, damit keine Lufteinschlüsse zwischen Model und Butter entstehen. Dann kann man den Rest einfügen. Das gelingt sehr gut und schnell.



Ich gebe immer ein wenig (!) mehr Butter in die Hälften. Dann werden die Formenhälften zusammen gepresst. Das was an Butter nach oben heraus quillt, streiche ich einfach mit dem Messer weg. Die Butter sollte nun im Kühlschrank erkalten. Durch Klopfen auf die Tischplatte mit dem Boden löst sich im Normalfall die Butter recht leicht aus der Form und falls nicht, ist die Butter fest genug, dass man ein wenig mit dem Messer die Butter aushebeln kann. Hier noch meine Butter für Katzenliebhaber. Die Form ist eigentlich  eine Seifenform, aber ich habe mir für solche Zwecke (Pudding, Butter,...) extra noch einmal die Katzenform gekauft. Wirkt doch total entspannend, oder?