Samstag, 1. Dezember 2012

Musikalischer Adventskalender 1



Folgt dem Stern in der Nacht...

Heute haben meine Kinder (9,6) einen Wunsch geäußert...sie möchten für Freunde und Bekannte einen musikalischen Adventskalender gestalten. 

Warum?

Für uns Erwachsene ist die Adventszeit meistens stressig. Nix mit Ruhe und vielen geht dieser Weihnachtsrummel gehörig auf die Nerven. Wenn, dann gefällt ihnen vielleicht gerade noch die Dekoration, der Glühwein und das Kerzenlicht in dieser Jahreszeit. Gezwungene Besinnlichkeit und ein vollgestopfter Terminkalender, weil sämtliche Termine in diese letzten vier Wochen des Jahres fallen, lässt vor allem Familien aufseufzen. 

Alle Jahre wieder wird dennoch bei uns im Haus die Adventszeit ausgelebt. Wir sitzen jeden Abend um den Adventskranz und singen miteinander. Als die Kinder noch klein waren spielte ich mit der Gitarre und sie nahmen ihre Rassel oder die "Chickeneggs" und begleiteten mich dabei. Irgendwann sangen sie mit und es macht uns mit jedem Jahr mehr Freude.
Es ist für mich an manchen Tagen wirklich schwer sich abends noch die Zeit zu nehmen. Manchmal würde ich lieber andere Dinge erledigen und dann aber - wenn die Kinder anfangen zu singen und noch ein Lied singen möchten und noch eines... Es ist ein so schöner Moment und der Tag klingt einfach gut aus. Sie gehen mit einem Lied ins Bett. Morgens brennt am Frühstückstisch die Adventskerze und an manchen Tagen klappt es, dann wird noch vor der Schule ein Lied gesungen. Das begleitet sie auf den Schulweg, den sie in dieser Zeit meist singend zurück legen. Die Adventszeit ist somit zu einer sehr intensiv miteinander verbrachten Zeit im Jahr geworden. Unsere Tradition, die wir hoffentlich auch über die Pubertät hinweg noch halten können.

Im Laufe der letzten Jahre sammelten die Kinder Lieder, die sie im Kindergarten oder in der Schule gelernt haben und versuchten sich im Flötenspiel. Sie freuen sich schon im Herbst auf die Weihnachtszeit und wenn nach dem Dreikönigstag die Weihnachtsdekoration abgebaut wird, dann fehlt wirklich am Abend dieser ganz besonderer Moment des Zusammenseins.

Die Große spielt bei diesem Lied mit der Flöte die Oberstimme und die Kleine die Melodie. Während die Kleine das Lied singt, wechselt die Große zur Melodie. Das Lied ist von Wilfried Röhrig und ist ein Teil aus dem Kindermusical "Was für ein Glück". Ich bitte euch, die Fehler und Unsauberkeiten zu entschuldigen, der Advent hat erst angefangen und es geht uns nicht um Professionalität sondern um die Freude am Singen.

Meine Große meinte, das Singen froh im Herzen macht und die Kleine fragte daraufhin, ob wir Erwachsene vielleicht nicht mehr so froh sind, weil wir so wenig singen. Die Frage kam auch auf, ob andere Kinder zu Hause noch singen. Sie fragten nach - es sang kein einziger Klassenkamerad in der Adventszeit. Die Kameraden bekommen zwar viele Adventskalender (eines hatte acht (!) Stück), aber Zeit bekommt keines geschenkt. So fragten sie mich, ob ich hier in den Blog jeden Tag ein Lied einfügen könnte, denn vielleicht summt ja jemand mit und wird froh dabei.

Also versuche ich nun den Wunsch zu erfüllen und hoffe darauf, dass ihr mir keine HNO-Rechnung zu Weihnachten sendet.

Habt eine frohe Adventszeit!




Sonntag, 25. November 2012

Technisches - Kann mir jemand helfen?


Hallo ihr Lieben,

ich bräuchte eure fachliche Hilfe!
Dass der Bildspeicher irgendwann voll ist, davon habe ich bei verschiedenen Bloggern schon gelesen. 

Der Rat war dann immer:

☺ doppelte Bilder im Picasa-Webalbum  löschen
☺ Bilder, bevor man sie in seinen Post einbettet, an der langen Kante auf 800 Pixel zu verkleinern, denn dann werden diese einfach bei Picasa nicht im Speicher "gezählt" oder "angerechnet" (Videos, die kürzer als 15 min sind, übrigens auch nicht.).
☺ sich bei Google+ anmelden, da man dann durch Google+ über mehr Speicher verfügt.
☺ Bildspeicher zu kaufen 
☺ ein Foto-Webalbum anlegen und vom Post aus zu den Bilder verlinken (dabei sollte man evtl. einen anderen Anbieter verwenden, damit nicht "alles in einer Hand" ist und missbraucht werden kann.
☺ ein (in meinen Augen) etwas zweifelhaftes Unterfangen, welches aber funktionieren soll: Einen zweiten Blog für diesen Zweck einrichten und sich selber als Mitautor einladen. Dann als Mitautor weiterhin den 1. Blog betreiben.  Der Speicherplatz der Bilder des 2. Blogs kann dann für den 1. Blog mit verwendet werden. Falls man aber immer noch keine Bilder verkleinert, kommt man bald wieder zum Limit.

Soweit alles klar, ABER...

Picasa legt Ordner an, OHNE dass man sich bei Picasa angemeldet hat. Man kann also bei jedem neuen Post in der Menüleiste oben auf das kleine Foto "Bild einfügen" klicken und auswählen ob man vom Computer, seinem Blog, Picasa-Webalben, usw. das Bild verwenden möchte. Im Picasa-Webalbum findet man dann seine Bilddateien geordnet - ohne jegliches Zutun.

-> Nun habe ich die Picasa-Ordner durchforstet und zusätzlich Bilder gefunden, die ich nicht hochgeladen habe. Wo kommen die her?
Noch nicht geklärt...

-> Manche Bilder sind vierfach (!) vorhanden. Woher kommen die Duplikate?
Noch nicht geklärt...

-> In diesen Ordnern lassen sich die Bilder nicht mit herkömmlichen Mitteln löschen! Muss ich mich nun erst bei Picasa anmelden um die Bilder löschen zu können? Das wäre allerdings eine dreiste Methode um Anmeldungen zu gewinnen, oder?
Ich habe mich bei Google+ anmelden müssen, um Zugriff auf die Webalben zu haben und die einzelnen Bilder löschen zu können. Als "normaler" Googlenutzer mit "normalen" Googlekonto funktionierte dies nicht, da Picasa als "Produkt" nicht in meinem herkömmlichen Profil angezeigt wurde und ich bei Picasa auf einen nicht wegklickbaren Fenster kam, bei dem ich das Google+ Profil ausfüllen musste.!

-> eine weitere Info/Warnung verunsichert mich. Wenn man aus Picasa die Bilder löscht, "entfernt man seine Bilddatei vom Computer". Ist da eine dauerhafte Verknüpfung vorhanden (die man nicht beeinflussen kann) und ich lösche dann mein Original, welches auf der Festplatte meines Computers ist?
Momentaner Stand: Ich habe Fotos bei Picasa gelöscht, die ich "übrig" hatte. Am Anfang hatte ich bei ein paar Bildern noch kein Logo eingefügt. Diese hatte ich dann bearbeitet und mit Logo in den Blog eingebettet. Das Originalbild blieb bei Picasa erhalten. Ich habe vorher zur Sicherheit noch meine Fotos auf einer externen Festplatte gespeichert und es war gut so. Die gelöschten Bilder fand ich bisher nämlich nicht mehr im ursprünglichen Ordner auf der Festplatte. Ich probiere weiter und berichte euch dann.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir die Fragen beantworten oder Lösungen anbieten könntet. Wie habt ihr das geregelt? Wie sichert ihr euch ab, dass eure Bilder nicht "missbraucht" werden? 

Dann möchte ich meine neuen Leser noch begrüßen! Ich freue mich wirklich sehr, dass ihr zu mir gefunden habt! Ich bin zwar kein fleißiger Kommentierer, aber ich lese unwahrscheinlich gern bei euch mit.

Danke!


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Mittwoch, 21. November 2012

Ein stiller Moment...






Die Lebensregeln der Mystiker



Sei einfach da

Staune über die Wunder der Schöpfung 

Werde du selbst 



Genieße das Leben mit all deinen Sinnen 

Erfahre Sinn im Alltäglichen 

Bewege dich mit Leib und Seele 



Entfalte dein Mitgefühl 

Setze dich für Gerechtigkeit ein 

Wage Konflikte 



Verweile im Schweigen 

Lerne zu sterben - bleibe lebendig 

Lass dich zur Liebe verwandeln 


(von Pierre Stutz) 


Montag, 12. November 2012

Igelhäuser für die Stachelbande - Bauanleitung


Dieses Jahr musste ich mir Gedanken machen, wie ich meine neun Igelkinder kontrolliert in den Winterschlaf bringe. Vorhanden waren schon zwei Igelhäuser aus Holz 60 cm x 40 cm, ein "Igel-Ritz" und diverse Unterkünfte und natürliche Verstecke im Garten. 


Nachdem Igel eigentlich Einzelgänger sind, konnte ich nicht davon ausgehen, dass sie alle schön einträchtig miteinander in einem Schlafnest überwintern. Also war die Überlegung... wenn man schon mal dabei ist...



Es sollten zehn Schlafhäuser entstehen und ein großes Futterhaus. Damit wäre ich gerüstet, wenn es Reibereien geben solle. Warum zehn, obwohl es "nur" neun Igel sind? Na, es könnte ja noch irgendwo einen Notfall geben und vielleicht kommen im nächsten Jahr wieder Igel. Hier seht ihr also in der "Werkstatt" einen Teil der zugeschnittenen Siebdruckplatten. Ich entschied mich für diese, weil sie wasserabweisend  und leichter zu reinigen sind. Meine Echtholzhäuser sind atmungsaktiver, brauchen aber sehr lange um abzutrocknen und der Kot sowie Geruch ist kaum mehr zu entfernen.
Oben sieht man je zehn Vorderwände, Hinterwände, Bodenplatten und die Deckplatten.
Unten sind im Hintergrund links die Platten für das Futterhaus und im Vordergrund die dreißig Seiten- und Innenteile.

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Beim Zuschneiden muss man aufpassen. Siebdruckplatten haben eine glatte und eine raue Seite. Die glatte Seite sollte die dem Wetter ausgesetzte Außenseite sein und so mussten (wenn die glatte Seite vor euch sichtbar liegt) auf jeden Fall zehn Seitenteile links die kurze und zehn Seitenteile rechts die kurze Seite haben. Bei den zehn Innenteilen ist es nicht ganz so wichtig. 

Klick aufs Bild vergrößert dieses zum besseren Erkennen


Ich habe die die Maße ins Bild eingetragen. Hoffentlich ist es hilfreich. Die Längen sind farblich markiert und zum besseren Verständnis hätte ich auch die Seitenteile drehen können, damit man besser erkennt, wie was zusammen gehört. Leider wurde der Regen immer stärker. Durch die Farben wird es sicherlich klarer. 




Die Eingänge sind im Original etwas anders (als im Foto oben eingezeichnet) ausgesägt. Welche Größe und wo man seinen Eingang letztendlich haben möchte, liegt auch daran, welchen Standort man für das Igelhaus im Auge hat. Manchmal ist der versetzte Eingang an der schmalen Seite vorteilhafter. Man sollte also vorher schon ungefähr wissen, wo man das Häuschen aufstellen möchte. Auch die Breite des Labyrinthganges kann variabel gestaltet werden. Bei diesen Häusern ist der Gang 13 cm breit.




Der Labyrinthgang erschwert es anderen Tieren ins Innere zu kommen. Diese "Rattenklappen" sollen genau diese unliebsamen Mitesser von den Häusern fern halten. Schlaue Tiere schaffen es trotzdem. Der versetzte Eingang fängt Zugluft ab. Die Stachelpelze fallen bei Zugluft schlecht in den Winterschlaf. Sie benötigen ein gut belüftetes aber zugluftfreies Winterquartier. Igel erkunden gerne Nischen und Fugen. Pendeltüren laden sie regelrecht ein.



Beim Einbau muss man darauf achten, dass die Tür ungehindert schwingt und vor allem komplette Bewegungsfreiheit nach oben hat. Die Scharniere sind 5cm x 5 cm groß.



Auf dem Boden wurden unten noch Holzleisten geschraubt. So steht das Haus erhöht. Feuchtigkeit und Kälte kann nicht so schnell von unten eindringen. Die Löcher sind 1 cm groß, bei anderen habe ich auch größere Löcher genommen, damit diese besser gereinigt werden können. Sie lassen zu große Feuchtigkeit austreten und Luft zirkulieren. Leider kennen die Stacheltiere keine Etikette und hinterlassen ihre Notdurft auch gerne im Haus. Die Igel polstern ihr Schlafnest gut aus, deshalb muss man keine Angst haben, dass es wegen hineingesägten Ablauffugen oder diesen Löchern zu kalt wird. Kälte stört nicht, die Feuchtigkeit ist das große Problem.



Der Deckel sollte gut überstehend sein. Da der Hauseingang noch mit einem Vordach versehen wurde, ist bei mir der Deckel insgesamt nur zehn Zentimeter größer als die Schlafkiste. Die Leisten wurden an die Unterseite geschraubt. Die Länge und Position der Leisten wurde an den Innenraum angepasst. Sie fixieren den Deckel, so dass nichts rutschen kann. Man sollte knapp unter dem Deckel in die Wandseitenteile noch Löcher bohren, damit das entstehende Schwitzwasser entweichen kann. 



Noch schnell das Vordach angeschraubt und ich muss sagen, mir gefallen die Häuser sehr gut. Aus diesjähriger Erfahrung weiß ich nun auch, dass Großfamilien darin gut Platz finden. Zum Schluss ist mir noch eingefallen, dass ich doch ein paar detailliertere Bilder von der Bastelei machen könnte. Was allerdings fehlt sind die Bilder, bei denen die Dachpappe auf den Dächern und Vordächern angebracht wurden. Dies erhöht die Lebenserwartung der Schlafhäuser erheblich.
Vielleicht hilft es ja Igelfreunde bei der Herstellung eines Igelhauses. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr bei der Verwendung meiner Bauanleitung mich fairerweise verlinken oder erwähnen würdet. Vielleicht bauen dann noch mehr Menschen den schützenswerten Tieren Unterkünfte.



Dass die Häuser so wurden wie sie sind, habe ich einen lieben Bekannten zu verdanken. Wir hatten trotz Kälte enorm Spaß beim Arbeiten, oftmals richtig herzhaft gelacht und dabei ist die Zeit wie im Flug vergangen. Er hat sehr viel Zeit geopfert und dafür sage ich ♥-lich (auch im Namen der Igel) : 

"DANKE"!


Mehr von den Igeln findet man HIER!












Sonntag, 11. November 2012

Im Garten steht ein Schneemann im weißen Rock...





Letzte Woche um die Zeit stand er prachtvoll im Garten. In einer absoluten Rekordzeit war er fertig. Wie nennt ihr eigentlich die "klebrige" Schneeform, die wasserreich ist und sich herrlich formen lässt? Bei uns sagt man einfach "Pappschnee" wobei es sich natürlich eher so anhört: "Babbschniii". Diese Woche allerdings genieße ich noch einmal die schneefreie Zeit, denn nun ist die Igelbande im Außengehege und bereitet sich auf ihren Winterschlaf vor. Die Post über Igelhäuser und Gehege kommen in Kürze!



Die Kinder mussten den Schnee nur durch den Garten rollen und es entstanden schöne feste Kugeln. Der erste Schnee ist wirklich etwas Besonderes, oder? Da wir keinen Topf übrig hatten, nahmen die Kinder kurzerhand den Spielball von Poldi.
In ein paar Wochen werden wir alle wieder stöhnen, weil keiner weiß, wohin mit den Schneemassen. Gott sei Dank haben wir tolle Bekannte, die (wenn gar nichts mehr geht) den Schnee mit dem Traktor wegfahren oder mit der Fräse einen Notzugang durch den hinteren Garten freiräumen. Wir haben nicht nur den Hof zu räumen sondern auch vierzig Treppenstufen und vier Absätze. Meine Mam hält allerdings mit Schneeräumen den absoluten Rekord! Keiner kann annähernd so schnell, so viele Kubikmeter Schnee bewegen. Das artete schon manchmal in seltsame Aktionen aus...




Im Garten steht ein Schneemann im weißen Rock
(Melodie: Ein Männlein steht im Walde)

1.)Im Garten steht ein Schneemann im weißen Rock,
der drohet uns schon lange mit seinem Stock.
Schneemann, Schneemann sieh nur her,
wir fürchten uns schon lang nicht mehr,
wir tanzen vor Vergnügen im Kreis herum.

2.)Da scheint die liebe Sonne, sie scheint so warm.
Dem Schneemann fällt vor Schrecken der Stock aus dem Arm.
Und auf einmal, oh wie dumm,
fällt der ganze Schneemann um.
Wir tanzen vor Vergnügen im Kreis herum.




Schneemannlied

1.Schneemann, bist ein armer Wicht,
hast 'nen Stock und wehrst dich nicht.
Holla, Schneemann, sieh' dich vor!
Fliegt ein Ball dir an das Ohr,
fliegt ein Ball dir ins Gesicht,
Schneemann, bist ein armer Wicht!


2.Wenn die liebe Sonne scheint,
steht der Schneemann da und weint,
und in Stücke geht sein Rock,
aus den Händen fällt sein Stock,
auf den Boden rollt sein Kopf:
Schneemann, bist ein armer Tropf!



Ich finde, er ist schön geworden und vielleicht gefallen euch die Lieder, die meine Kinder dem Schneemann vorgesungen haben. Das ist das Schöne, wenn man Kinder hat. Erinnerungen kommen hoch und man darf unbeschwert mit Schlitten fahren, Schneeengel machen, im Schnee Kopfstand üben, Schneebälle werfen und Iglus bauen. Kein Mensch schüttelt den Kopf darüber und hinterher zu Hause... NIE schmeckt ein heißer Kakao oder Kaffee besser als nach einem Winterspaziergang!