Dienstag, 15. Januar 2013

Mausestark! Gelbhalsmaus






Gestatten? Gelbhalsmaus. Auf frischer Tat beim Klauen ertappt. 



Ich gehöre zu den Waldmäusen und wie ihr an meinem Schwanz erkennt zu den Langschwanzmäusen. Apropos Waldmaus. Manche wollen uns voneinander anhand eines Kehlfleckes oder Kehlbandes und einer reinweißen, scharf abgegrenzten Bauchunterseite unterscheiden. Manche sagen, dass die Waldmaus einen kürzeren Schwanz hat und kleiner als ich ist, doch auch das ist individuell verschieden. Vergesst es einfach! 




Die Unterscheidung ist wirklich nur durch eine genetische Untersuchung sicher. Warum also Gelbhalsmaus? Die Fotografin, die mich hier erwischt hat, hat aus meiner Familie schon Jungtiere und vor allem meinen Lebensraum näher betrachtet. Im Gegensatz zur Waldmaus bin ich auch in vielen offenen Bereichen zu finden und etwas vorwitziger. Ich klettere hervorragend und nicht nur in Bäumen. Waldmäuse bleiben mehr versteckt in der Krautschicht.




Ich bin hier gerade auf der Suche nach Nahrungsvorräten, die ich für den Winter bis zu 1 m tief unter der Erde lagere. Ja, man braucht schließlich etwas Ruhe beim Fressen. Ich sehe übrigens nicht nur gut aus, ich schmecke auch sehr lecker - zumindest bin ich bei vielen Tieren auf der Beuteliste und werde dementsprechend selten älter als achtzehn Monate.





Ihr müsst vor mir keine Angst haben, denn ich fresse weder eure Pflanzen an, noch gehe ich an eure Nahrungsvorräte! Meine bevorzugte Mahlzeit besteht aus verschiedensten Samen, Pollen, Nektar, Beeren und Pilze und sehr zur Freude meiner Gartenbesitzerin: Schneckeneier, kleine Schnecken, Raupen und andere Insekten. Hier knuspere ich gerade ein wenig Katzenfutter, was man natürlich nicht erkennen kann, ich bin "Speedy"!




Ich schnappe mir das Futter in Sekunden und springe schnell in die Blumentöpfe. So leicht bin ich nicht zu fotografieren. Es existieren von mir Unmengen an Bildern mit braunen, verwischten Fellstreifen, grauen Schwänzen und NICHTS! Ich war einfach schneller. Habt ihr mich gefunden? Normalerweise bin ich eher im Dunkeln unterwegs, aber in der kalten Jahreszeit muss man auch mal Sonderschichten leisten, wenn das Futter herum liegt.




Euch liebe Grüße, denn ich muss nun wieder weg. Smoky der schwarze Kater ist ständig unterwegs und er ist nicht zu unterschätzen. Seine Pfote steckt er in jedes Loch und ist kaum auszutricksen. Hier hat niemand Angst vor einer Mäuseplage, es regelt sich angeblich alles von selbst. Meine weitläufigen Verwandten die Wühlmäuse und auch die Maulwürfe, betreiben gerade im Garten intensivste Bodenbelüftung. Scheinbar wollen sie sich einschleimen, doch Sympathien kommen mir eindeutig mehr entgegen!
Machts gut!


Montag, 14. Januar 2013

Das verlassene Dorf - Part 3



Das grüne Haus Nr. 2 aus dem verlassenen Dorf. Die offenen Türen und Fenster machen neugierig. Wie die ehemaligen Hausbewohner diese Räume wohl genutzt haben? 
Auf meinen Streifzügen durch das Dorf hatte ich bisher nur wenige Begegnungen mit Tieren, obwohl sie viele Versteckmöglichkeiten hätten. Die Einsamkeit wirkt oftmals spannungsgeladen. Ist dieses Haus nicht Respekt einflößend, trotz der einladenden Farbe und den vielen liebevollen Details? Würdet ihr in diesen Keller gehen? 



Sonntag, 13. Januar 2013

Das verlassene Dorf - Part 2





Heute nur kurz zwei Bilder aus dem verlassenen Dorf. Ich laufe dort sehr oft und gerne spazieren. Das älteste Haus ist von 1847. Eindrucksvoll ist für mich die Verschieferung, die den Häusern ein edles Aussehen aber bei schlechtem Wetter auch einen düsteren Ausdruck verleihen kann. Hier sieht man Haus Nr.2. Jede Seite des Gebäudes hat eine völlig andere Ansicht und so lohnt es sich um das Haus herum zu gehen.




Donnerstag, 10. Januar 2013

Kindermund (4) Von Pfannkuchen und Talsperren





Gestern gab es Jubelgeschrei. Oma buk Pfannkuchen. Man muss wissen, dass die Pfannkuchen/Omeletts einer Oma, die weltallerbesten Pfannkuchen sind. Man hörte die Kinder also bis in das Arbeitszimmer (liegt im Dachboden) hinein: "LEEEECKER!!!! Huuurrraaaaaa Pfannkuchen!" rufen.


Nun ist es aber so, dass ein Pfannkuchen doch einige Zeit in der Pfanne verbringt bis er fertig ist. Die Kleine voller Ungeduld zur Oma: "Oma, mir läuft das Wasser im Mund zusammen! Ich habe schon eine richtige Ködeltalsperre im Mund!"




Man muss wissen, dass die Ködeltalsperre (Trinkwassertalsperre Mauthaus) im Frankenwald der größte Trinkwasserspeicher Bayerns ist und allein die Wasseroberfläche 92 Hektar beträgt. Die Wassermenge, die meiner Kleinen im Mund zusammen lief, würde somit rund 21 Millionen Kubikmeter umfassen!

Guten Appetit!



Mittwoch, 26. Dezember 2012

Liebe ist das große Abenteuer des Herzens




Du 
kannst
 nicht leben 
ohne  Menschen,
die 
dich mögen und 
für die du aller Mühe wert
 bist, die mit dir Freude und Leid 
teilen,
 in deren Herzen 
du einen festen Platz hast. Und du 
kannst nicht leben ohne Menschen, die du magst
 und die dir aller Mühe wert sind,für die du dich verantwortlich fühlst. 
Ohne ein Zuhause 
bist du ein Fremder. Glücklich
 ist der Mensch, der ein Zuhause gefunden hat.
Wir sind dazu geboren, um geborgen zu sein und um Geborgenheit 
zu geben.Wir sind dazu geboren, 
um geliebt zu werden und um zu lieben. Menschen 
suchen ihr Leben lang ein zu Hause, ein bisschen Sicherheit und 
menschliche Wärme. So wie ein Kind, das ein Nest braucht,in dem es gut aufgehoben
ist, Augen, die es anschauen, Hände, die es umsorgen, Herzen, die sich ihm zuwenden. Liebe 
ist das große Abenteuer des menschlichen Herzens. Spüren Menschen das Herz eines Menschen,
dann kommen sie zum
 Leben.
von  Phil 
Bosmans




Hier probten meine beiden Kleinen für die Bergweihnacht im Dorf. Die Kleine kämpfte (gut sichtbar) noch mit dem Schlaf. Die zweite Strophe des Liedes "Ein Funke aus Stein geschlagen - Ein Licht in dir geborgen" haben wir weg gelassen, da es nicht ganz so gut zu Weihnachten passt.