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Mittwoch, 24. August 2011

Rosenhonig


 Sommerzeit - Rosenzeit!

Wenn ihr viele Rosen im Garten habt, dann könnt ihr den Sommer einfangen. Seht doch mal! Sieht ein goldener Honig mit Rosenblüten  nicht lecker aus? Es ist ein wunderschönes Geschenk und macht nicht viel Arbeit. Ihr braucht dazu stark duftende Rosen und einen flüssigen Honig.

Erntet die Rosenblüten am frühen Morgen, sobald der Tau abgetrocknet ist. Es sollte 2 Tage vorher nicht geregnet haben. Schneidet die Rosenblüten mit einem sehr scharfen Messer oder Schere in feine Streifen (ich habe für solche Zwecke Keramikmesser sowie Keramikschere) und gebt sie in ein schönes Schraubglas. Gießt Honig darüber und stellt das Glas zimmerwarm auf. Ihr müsst häufig schütteln, da sich die Blüten oben sammeln. Nach 4-6 Wochen ist der Honig fertig. So ein Honigbrot sieht wunderschön aus und schmeckt einfach mal ganz anders. Das funktioniert mit vielen anderen Blüten auch! Bedenkt bitte, dass Honig ein Naturprodukt ist und irgendwann kristallisiert.


Versucht -wenn ihr könnt- den Honig von einem regionalem Imker zu besorgen, der direkt in eurer Nähe wohnt. Damit stärkt ihr einheimische Bienenvölker und bekommt gute Qualität.
Allergiker berichten häufig, dass regionaler Honig bei ihnen zu einer Art Hyposensibilisierung führt. Dies soll so geschehen, dass Allergene (Pollen) durch den Honig in den Körper aufgenommen werden und hierbei keine starken allergischen Reaktionen hervorrufen können. Der Körper soll sich so an die Allergene gewöhnen und dadurch die Allergie vermindert werden. Als Nicht-Allergiker kann ich dies nicht beurteilen, sondern nur darauf hinweisen.

Viele Supermarkthonige kristallisieren auch nach langer Lagerung nicht und das ist ein Zeichen, dass etwas mit der Qualität nicht stimmen kann - leider mag der Kunde lieber flüssigen Honig.  Zum Thema "Gentechnisch veränderte Pollen im Honig" finde ich  diese Meldungen erschreckend:







Sonntag, 21. August 2011

Blütenzauber im August


Gesine (Blog wurde leider mittlerweile entfernt) hat zu einer wunderschönen Aktion aufgerufen - Blüten-Blogger. Die Idee finde ich prima. Hier ist ein Beitrag aus meinem Garten dazu. Ein Bläuling auf der heimischen Fetthenne - ein wahrer Schmetterlingsmagnet.


Leider weiß ich von der Schönheit keinen Namen und kann den Duft euch nicht zusenden. Er ist wie die Farbe verspricht: zitronig - himbeerartig. Der Frost hat sie stark mitgenommen und so blüht sie heuer eher zaghaft.



Das ist eine meiner Lieblingsrosen. "Heritage" - Das Erbe. Sie wurde gepflanzt für meine 1. Tochter Anna. Die Strauchrose ist sehr robust, wächst üppig und ist ein Blütenwunder. Der Duft? Himmlisch und sehr stark. Eignet sich toll für Rosensirup und andere Leckereien.



Hier ist "Danica". Meine 2. Tochter brauchte natürlich auch eine Rose mit viel Duft. Sie blüht zuverlässig und wirkt sehr schön mit ihrem Farbverlauf. Der Name passte übrigens auch. "Dani" heißt meine Freundin - ihre Patin - und "Carola" ich. Wühlmäuse lieben sie!


Das ist Rose "Helena". Gepflanzt wurde die Edelrose für meine 3. Tochter Helena (schnell gesprochen). Sie hat wunderschönes dunkles Laub und die Blüte duftet sehr hell erfrischend. Leider finden Wühlmäuse auch sie äußerst attraktiv. Ständig sind um ihr herum Gänge und an den Wurzeln Nagespuren.


 Der Sonnenhut gibt sich die Ehre. Er blüht unermütlich, versamt sich mittlerweile im Garten und Schmetterlinge lassen sich gerne auf ihm nieder.


 Stellvertretend für den weißen, blauen & rosafarbigen Phlox eine zweifarbige Blüte. Den Sortennamen kenne ich nicht, aber es ist erstaunlich, wie er seine Farben im Laufe des Tages ändert. Am Morgen und bei Regen wirkt er mehr bläulich und tagsüber bei Sonnenschein verblassen die Farben.


 Wieder eine Rose ohne Namen. Sie duftet eher leicht, bleibt relativ klein und bei Regen bekommen die Blütenblätter dunkelorange Flecken.


Eisenhut -finde ich- gehört in einen Naturgarten hinein. Ich mag seine Farbe, die Form und im Frühling die neuen Austriebe.



Rainfarn riecht so aromatisch! Hier blüht er erst auf. Viele kennen ihn sicherlich vom Wegrand. Er hielt früher das Ungeziefer aus dem Haus. Ich bin am experimentieren, ob ein Ölauszug von Rainfarn, Wermut und ein paar anderen Kräuterchen eventuell Haustiere vor Zeckenbefall schützt. Nur bis das Öl gereift ist, ist die Zeckensaison schon wieder vorbei. *seufz*


Hier ist die Blüte einer Buschmalve. Ihre dunkelrosa Schwester wächst daneben. Dieses Jahr war an ihnen eine Vielzahl an Malvenkäfern. Von Malven habe ich verschiedene Arten. Die "Käsepappel" samt sich willig aus und ist willkommen an allen Ecken im Garten.



Quendel und Frauenbeifuß. Wie die duften! Der Frauenbeifuß trägt einen bezeichnenden botanischen Namen: "Artemisia frigida".


 Die Wuschelköpfe der filzigen Klette sind ein Blickfang. Eine Heilpflanze, die man leider nicht oft im Garten findet.




Das soll eine "Azubi" sein. Sie blüht leicht lavendelfarben. Zwar nicht so, wie im Katalog des Anbieters vorgestellt, aber doch sehr hübsch anzuschauen.



Eine der angeflogenen Malven. Im Hintergrund ein getöpferter Rabe aus der Töpferei Burgstall. Ohrenkriecher verstecken sich gerne im Hohlraum und leisten ihren Beitrag zur Schädlingsbekämpfung.



In meiner kleinen Blumenwiese blühen verschiedene Kräuter. Jetzt sieht man hauptsächlich den gewöhnlichen Dost/wilder Majoran. Falls ihr Brot oder Pizza backt, könnt ihr es mit dem Kraut würzen und es schmecken die Blüten auch in Kräuterbutter. Jetzt freuen sich darüber die verschiedensten Schmetterlinge und vor allem Bienen, egal ob Honig- oder Wildbiene. Schwebfliegen, Grashüpfer und auch Wildhasen finden sich ein. Der Dost hilft scheinbar gegen Darmerkrankungen bei Nagern und so finden sie sich gerne ein. Johanniskraut, Schafgarbe, Beifuß, Thymian am Rand, Königskerze und Wiesenbärenklau sind dort noch am Blühen.


 Nochmal Dost ganz nah.


Das orangerote Habichtskraut sucht die Verbreitung und probiert es schon mal über die Gartengrenze hinaus. Es nimmt die Straße - ob das mal gut geht (für die Straße *gg* )?