Dienstag, 14. Februar 2012

"Wickie-Muffins" für "Wickies" oder große Wickinger


Das Wickie-Fieber ist ausgebrochen. Ich glaube noch nie gab es so viele Faschingsumzüge mit Wickinger-Fußgruppen wie 2012. Die kleinen und großen Wickendorfer Dorfbewohner gestalteten am letzten Samstag in Teuschnitz den Gaudiwurm mit und diesmal (was für ein Zufall) als Wickinger. Da noch ein paar Geburtstagsmuffins benötigt wurden, seht ihr also nun meine neueste Kreation.



Sicherlich nicht die hübscheste, aber eine der schnellsten meiner Verzierungen:
Ihr nehmt eure Lieblingsmuffins, bestreicht sie mit Glasur und verknetet blaue Speisefarbe mit Marzipan. Ihr könnt zuerst aus Marzipan Kugeln formen, diese dann platt drücken und zum Halbkreis weiterformen. Vorsichtig auf den Muffin drapieren.
Rührt euch einen zähen Zuckerguss an. Man kann den Zuckerguss in eine Tüte geben und die Spitze einer Ecke abschneiden. Dadurch gelingt es, wie mit einer Spritztülle zu arbeiten. Ich nahm Schaschlikstäbchen und konnte damit die Hörner und Streifen sehr dünn werden lassen. Wer kein Marzipan mag, kann den Helm vorher gut vom Muffin abnehmen.

Viel Spaß beim Ausprobieren!


Sonntag, 12. Februar 2012

Was ist das? Auflösung oder Blogger Blüten im Februar


Ich glaube, ich muss die Rätsel schwerer machen - ihr seid einfach Profis! Kathrin, du warst die Schnellste und Holda, du hast sogar die genaue Bezeichnung als Erstes genannt. Es ist eine Orchidee, eine Phalaenopsis.


Es gibt so viele unterschiedliche Blütenfarben, ich habe eine cremefarbene und eine gelbe Phalaenopsis. Die cremefarbene war früher einmal weiß blühend. Der Kontrast war stärker und sie sah (in meinen Augen) hübscher aus. Letztendlich freue ich mich über alles, was blüht oder duftet. 



Gesine macht jeden Monat einen "Blütenblogger-Tag". Im letzten Monat konnte ich überhaupt nicht teilnehmen. Draußen blüht nichts - wir haben immer noch eine geschlossene Schneedecke. Die Orchideen sind die Einzigen die momentan Farbe zeigen.



Die rote Orchidee hat es mir angetan. Es ist eine Burrageara-Hybride. Sie soll eine Mischung aus Miltonia, Odontoglossum, Oncidium und Cochlioda sein. Die Orchidee hat lachsrote Blütenblätter und sieht sehr lebendig aus. Beim Abblühen verblasst das kräftige Rot und wird pastellfarben. Findet ihr sie auch so hübsch?







Dienstag, 7. Februar 2012

Was ist das?


Habt ihr wieder Lust auf ein Rätsel? Ich fand es im letzten Monat so toll, wie schnell ihr die richtige Lösung fandet und dachte mir, ich stelle nun jeden Monat ein "Was ist das? - Rätsel" in meinen Blog.
Vielleicht macht es euch Spaß, manchen Detailfotos auf den Grund zu gehen.

Wie beim letzten Mal - die Lösung gibt es in 2-3 Tagen.
Viel Vergnügen!

Samstag, 4. Februar 2012

Verliebte Füchse



Angeblich sagen sich bei uns Fuchs und Hase "Gute Nacht". Am Morgen sieht man zur Zeit die Füchse, wie sie sich "Guten Morgen" wünschen. Diese beiden nutzen die momentan dauerhaft zweistelligen Minustemperaturen um sich anderweilig zu erwärmen. Das Weibchen links sehe ich öfters. An dem Tag war außer der Fähe und ihrem Verehrer noch zwei weitere Füchse anwesend, mischten sich aber nicht in das Liebesspiel mit ein.


Anders als bei Hunden, ist das Weibchen nur einmal im Jahr 2-3 Tage befruchtungsfähig. Selbst der Fuchsrüde hat sich darauf eingestellt. Unsere Haushunde könnten immer, wenn ihnen ein läufiges Weibchen vorgesetzt würde, der Fuchsrüde kann nur in den Wintermonaten die Fähe begatten. Die Natur schont damit die Energie der Füchse.


Nach einigen Fangspielen und anderem Herumgetolle im Schnee, wurde zwischendurch auch einmal pausiert. Die Fähe forderte aber den Rüden immer wieder auf und rollte sich genüsslich am Boden. Wer könnte da widerstehen?


Hinterher ruhten sie sich kurz aus und liebevoll verspielt,  neckten sie sich weiter. Sie waren sich meiner Nähe durchaus bewusst. Da ich ihr "Spiel" nicht unterbrechen wollte, blieb ich mit Poldi einfach stehen und schaute ruhig zu und wünschte mir in dem Moment mal wieder eine scharfstellende Kamera. Entschuldigt bitte die Qualität der Bilder.




Seht ihr den Fuchs, der vor mir gerade über den Weg läuft? Durch Klicken auf die Fotos, könnt ihr die Bilder auch in groß sehen. Ich beobachtete gerade auf der rechts liegenden Wiese die Füchse, als Poldi mich durch seine Anspannung auf den anderen Fuchs aufmerksam machte.  Er floh in dem Moment gerade vor  einen anderen "Gassigeher". Daraufhin rannten auch "meine" zwei Füchse über die Wiese davon. Der "Gassigeher" erzählte mir dann, er hätte mich mit Poldi erkannt und sich zuerst gewundert, warum ich nicht weiter lief. Dann sah er bei der Hecke einen Fuchs und dachte, dieser wäre vielleicht krank, weil er nicht vor mir davon lief.  Der Fuchs in der Hecke war mir aber völlig entgangen, da ich die anderen Beiden beobachtete. Den, den er meinte, war direkt an der Straßenhecke in meiner Nähe und schlich geduckt, entgegengesetzt zu dem Fuchs der über den Weg lief, davon. Da schaue ich in der Weltgeschichte rum und sehe Füchsen zu und der, der direkt vor meiner Nase rumschleicht nehme ich nicht wahr. Das gibt zu denken. Noch kritischer betrachte ich aber dabei Poldi. Hätte er es nicht riechen oder hören müssen? 



Anderer Ort und Tag...
Auf meinen Spaziergängen sehe ich ich auch Trauriges. Dieser Fuchs war so abgemagert und ich glaube kaum, dass er diesen Winter noch überlebt. Das Fell stumpf und der Schwanz fast ohne Haare. Er humpelte und seine ganze Muskulatur zeigte, wie schwach er schon war. Ob er die Räude hat, oder nur alt und schwach ist? Wer weiß. Ich vermute, die Jäger werden sich seiner annehmen, denn Räude ist sehr ansteckend und auf alle Säugetiere übertragbar.


Hier zum Abschluss noch mal die wunderhübsche, gesunde Füchsin (ein paar Tage vorher fotografiert). Die Tiere beobachten uns und sie kennen unsere Gewohnheiten. Sie lassen sich beobachten, bleiben aber vorsichtig und ziehen sich zurück, wenn eine gewisse Distanz nicht gewahrt wird.



Mittwoch, 1. Februar 2012

Brennender Himmel - Sonnenuntergang



Sonnenuntergang

Jetzt neigt der Tag sich seinem Ende
und feiert Sonnenuntergang,
verschenkt sein Licht in roten Bränden,
zündet den Himmel zärtlich an.


Die Sonne sinkt in tiefer Glut,
durchdringt dies Feuerfirmament
und taucht das Tal in warme Flut,
bis sie der Berge Schatten trennt.




Doch grüßt sie uns noch eine Weile,
hält gütig hoch die Rosenhand,
bis dann die Nacht naht ohne Eile
mit ihrem blauen Sternenband.

© Ingrid Herta Drewing










Sonnenuntergang 

Wie sich der Abend in den Himmel schreibt
mit rosaviolettem Wolkenrot!
Die Sonne, die im Westen sinkt, noch bleibt
ein Weilchen glühend hier und  flamm’umloht.

So geht in einem Farbenzauber über
des Tages Bläue in die Sternennacht,
wo nun, da Sonnenuntergang vorüber,
des Mondes Helle Silberglanz entfacht.






Obgleich der Anblick mir ist wohl bekannt,
erschaue ich ergriffen, wie Natur
hier wieder zeigt, gestaltend über Land,
dass sie ist allem Schönen auf der Spur.





Womit sie unser Leben reich erfüllt,
wenn auch ihr zart’ Geheimnis bleibt verhüllt.

© Ingrid Herta Drewing




Diese wunderschön, ergreifenden Gedichte durfte ich mit freundlicher Genehmigung von Frau Ingrid Herta Drewing hier einfügen. Gefallen sie euch? Mehr zum Lesen findet ihr hier im -> Ingrid Drewing`Blog.
Liebe Frau Drewing, vielen ♥-lichen Dank!