Montag, 1. April 2013

Was ist das?




Heute mal ein kleines Rätsel... Wer weiß, wie man es nennt und was man damit macht? Dieses Teil hier ist nun schon dreißig Jahre alt und tut seine Dienste immer noch sehr gut, wie es diesjährig unter Beweis gestellt wurde. Auflösung in ein paar Tagen (Falls es von euch keiner eher errät).






Donnerstag, 28. März 2013

Sonnenphänomen: Supralateralbogen, 22° und 46° Halo




In diesen Tagen konnte ich mehrfach wunderschöne Sonnenphänomene entdecken.

Dieses Bild entstand am Morgen. Die Sonne stieg hoch und ich sah den Supralateralbogen. Das ist der Bogen der an der obersten Stelle den Ring berührt und einen Regenbogen bildet.

Als ich die Kamera holte, sah ich ein fast vollständiges 22° Halo und das wollte ich diesmal unbedingt einfangen. Ein wenig später stand der gesamte Ring gut sichtbar am Himmel.

Rechts und Links die zwei hellen Flecken sind wieder einmal Nebensonnen. "Hier" habe ich schon mal detaillierter darüber berichtet und Fotos eingefügt. Was mich riesig freute - es war auch ein 46° Halo zu sehen, was wirklich bei uns nicht so häufig zu sehen ist. Den dazugehörigen Regenbogen sieht man hier nur sehr schwach oberhalb des Berührungsbogens, weil ich das Bild etwas abdunkelte um den Ring besser sichtbar zu machen. Ich werde allerdings noch ein paar weitere Bilder einfügen und so im direkten Vergleich setzen, damit auch das 46° Halo besser zur Geltung kommt.

Für alle die momentan noch am Frühling zweifeln...
Eine alte Bauernregel besagt:

Ein Sonnenhof bei großer Kält', 
zeigt an, dass lang sie nicht mehr hält.

Na, wenn das kein Trost ist, oder? Allerdings heißt es auch, dass wenn man einen Ring um die Sonne sieht, am nächsten Tag es stark bewölkt ist und man die Sonne den ganzen Tag nicht sehen kann. 



Aus Schuberts Winterreise:

Drei Sonnen sah ich am Himmel steh'n,
Hab' lang und fest sie angeseh'n;
Und sie auch standen da so stier,
Als wollten sie nicht weg von mir.


Ach, meine Sonnen seid ihr nicht !
Schaut ander'n doch ins Angesicht !
Ja, neulich hatt' ich auch wohl drei;
Nun sind hinab die besten zwei.


Ging nur die dritt' erst hinterdrein !
Im Dunkel wird mir wohler sein.











Mittwoch, 27. März 2013

Willkommen daheim!



Er ist wieder da! Der Schwarzstorch ist wieder zurück! Schon am 19.Februar sah ich ihn wieder über unserem Dorf fliegen. Da war ich allerdings so überrascht, dass ich ihn nicht einmal mehr ablichten konnte. 
Am 25. März gelang mir dann das erste Foto dieses Jahres. Beobachten konnte ich ihn knapp eineinhalb Stunden. Da bei uns auf den schattigen Wiesen immer noch Schnee liegt, nutzte er die Südhangwiesen und ruhte sich dort aus. Nun bin ich gespannt, ob der Schwarzstorch die gleichen Flugzeiten hat wie im letzten Jahr. Zumindest flog er wieder die gleiche Flugroute ab wie letztes Jahr. Willkommen daheim!







Dienstag, 26. März 2013

Ruhe...







Ruhe suchen

kann man an mancherlei Orten,

Ruhe finden 

nur in sich selbst.


Willy Reichert



Donnerstag, 21. Februar 2013

Wenn der Abend naht ganz sacht und leis...



Mensch, nun hat es aber lange gedauert, bis ich wieder zum Schreiben kam. 
Eigentlich gäbe es wirklich viele Dinge zu berichten, aber zur Zeit gibt es im Real-Life einfach mehr zu tun und körperlich war die Luft raus. Ich lag flach.
Wie schön, wenn sich die Sonne wenigstens kurz blicken lässt! Im Frankenwald liegt immer noch viel Schnee. Gestern und heute gab es Nachschub und so kann man zur Zeit herrliche Schneeschuhwanderungen machen oder die Skilifte und Loipen nutzen. 
Ich allerdings warte auf den Frühling. Ich möchte wieder unter dem freien Himmel übernachten, neue Wege erkunden, endlich die frischwürzigen, frühlingshaften Gerüche wahrnehmen und meinen Augen die Erholung bieten, die sie nach dem stark reflektierendem Weiß dringend benötigen.


Die Sehnsucht nach Sommer und Lagerfeuer ist in dieser Jahreszeit einfach zu groß und so sangen wir in der Wärme des Holzofens, in der Küche (vor den Krokussen) miteinander unter anderem das Lied:

Wenn der Abend naht ganz sacht und leis




Kennt ihr das Lied? Eigentlich ist es ein typisches Lied für Abende unter freiem Himmel, offenem Feuer und in gemütlicher Runde. Es geht um die Freundschaft. "Draußen geht gewiss ein kalter Wind, doch die Feuer nie erloschen sind..." 
In den Lebensstürmen kann man die menschliche Kälte des öfteren spüren, doch am "Herzensfeuer" mancher liebenswerter Menschen findet man seinen Platz. Wie viele Menschen hören sich je nach ihrer Stimmung die dazu passende Musik an? Wie viele Komponisten haben gerade in den Zeiten größerer "Lebensstürme" ihre besten Stücke geschrieben? Wie viele Menschen legen ihren speziellen Tonverlauf in unsere Lebensmelodie mit hinein und es entsteht dadurch eine interessante Variation, die uns hellhörig macht? 
Achtet ihr auf eure Lebensmelodie? 


Wir haben den Text des Liedes für uns etwas abgeändert. Statt: "...und wer nie den roten Wein einschenkt..." singen wir: "...und wer nie den reinen Wein einschenkt..." 
Für meine Kinder (9,7) ist es nicht verständlich, warum jemand der KEINEN Alkohol ausschenkt "bleiben soll wo er ist". Sie können auf einen Menschen, der KEINEN "reinen Wein einschenkt" (also nicht die Wahrheit sagt) eher verzichten.
Für mich ein einleuchtendes Argument und für uns passend. Vielleicht habt auch ihr Freude an diesem Lied.
Bis hoffentlich bald...





Wenn der Abend naht



1. Wenn der Abend naht ganz sacht und leis, finden wir uns ein im Feuerkreis.

Refrain: 
Und wer nie an seine Freunde denkt
und auch nie den roten Wein ausschenkt, der soll bleiben, wo er ist!
Draußen weht gewiss ein kalter Wind, doch die Feuer nie erloschen sind,
für uns Sänger wie ihr wisst, für uns Sänger wie ihr wisst.

2. Schatten flackern am Ruinenrand. Hat das Singen dich nicht längst gebannt?

Refrain: 
Und wer nie an seine Freunde denkt
und auch nie den roten Wein ausschenkt, der soll bleiben, wo er ist!
Draußen weht gewiss ein kalter Wind, doch die Feuer nie erloschen sind,
für uns Sänger wie ihr wisst, für uns Sänger wie ihr wisst.

3. Wer da glaubt er könnt alleine geh`n, wird in dieser Welt sehr leicht verweh`n.

Refrain:
Und wer nie an seine Freunde denkt 
und auch nie den roten Wein ausschenkt, der soll bleiben, wo er ist.
Draußen weht gewiss ein kalter Wind, doch die Feuer nie erloschen sind,
für uns Sänger wie ihr wisst, ja für uns Sänger wie ihr wisst.



Text und Melodie: Erik Martin (Mac).
www.sequoiafarm-kaldenkirchen.de


Nachtrag:

Ich habe zwar bei Youtube Erik Martin benannt und auf die Urheberrechte hingewiesen, aber es hier im Blog (zum 1.Mal) leider vergessen. Deshalb ein ♥-liches Dankeschön an Erik Martin, der mich freundlich auf das Fehlen des Hinweises - wer der Autor dieses Liedes ist - hinwies.